Danke, Hollis, für die Tipps! Ich habe ein Blatt bei Ebay gekauft, unbekannte Jolle, aber selber Ruderkopf. Ist noch in der Post, ich hoffe, dass es passt. Sonst wird es ggf. die Ruderanlage, die bei Gade im Angebot ist.
Bestes! Gernot
Danke, Hollis, für die Tipps! Ich habe ein Blatt bei Ebay gekauft, unbekannte Jolle, aber selber Ruderkopf. Ist noch in der Post, ich hoffe, dass es passt. Sonst wird es ggf. die Ruderanlage, die bei Gade im Angebot ist.
Bestes! Gernot
Liebe Leute,
ein kurzer Erfahrungsbericht für die Wandersegler_innen in der LIS-Gemeinde. Wir waren am vergangenen Wochenende zum ersten Mal auf der Waddenzee unterwegs, mit dem guten alten LIS-Jollenkreuzer. Von Hindeloopen über die Schleuse Kornwerderzand nach Vlieland, Stichting Anloophaven, am nächsten Tag zurück. Der Wind war westlich, 5 bis 6, Abfahrt die Waddenzee hin- und zurück jeweils gute zwei Stunden vor Hochwasser.
Zunächst: Absolut lohnenswertes Revier, sofern man lange Schläge mag, etwas Erfahrung mitbringt und mit Wind, Strom und Welle klarkommt.
Zum Ruderbruch: Der Rückweg von Vlieland fing perfekt an, mit 7 Knoten und mehr im erstem Reff Richtung Kornwerderzand. Welle 1 Meter. Dann, nach 8 SM, halber Weg, bricht das Holzruderblatt glatt unter Ruderkopf ab.
- Versuch Nummer 1: Fock weggerollt, Groß oben gelassen. Boot lag den Umständen entsprechend ruhig, fast wie Beiliegen. Erster Versuch, mit dem Paddel und einem Bändsel ein Notruder zu bauen, hat nicht funktioniert, da mit dem Paddel keine effiziente Ruderwirkung zu bekommen war.
- Kurze Lagebesprechung und Seekartenstudium: Neues Ziel Harlingen (8,5 SM), das raumschots lag.
- Groß weg, und dann unter Maschine vor dem Wind nach Harlingen mit unterschiedlichen Wellenhöhen, je nach Wassertiefe. Unangenehme Riesenschaukelei mit vielen Drehern. Die Situation war besser, als wir das Schwert zu 75 Prozent hochgezogen hatten. Danach relativ angenehme Fahrt unter Motor; nach zwei Stunden sind wir in Harlingen eingelaufen.
Wir hatten keine Vorerfahrung mit Ruderbruch, dennoch waren wir die ganze Zeit über weitgehend entspannt. Das Boot hat sich trotz Welle und ohne Steuerung als erstaunlich seetüchtig gezeigt.
Das gutes Gefühl beruht darauf, dass wir eine Funke dabei hatten (inkl. DSC), so hätten wir jederzeit Schlepphilfe anfordern können. Außerdem gab es einen Satz Leuchtkugeln an Bord. Damit hatten wir hinreichend Möglichkeiten zur Alarmierung, falls die Situation doch noch heikel geworden wäre. Ohne Funke würde ich nicht mehr rausgehen auf’s offene Wasser. Zweitens hatten wir einen relativ kräftigen Motor (Malta, 3,5 PS) und mit 8 Litern ausreichend Sprit bevorrated. 3,5 Liter haben wir schließlich gebraucht.
Schotbruch und beste Grüße
Gernot
Liebe Leute,
mir ist am Montag mein Ruderblatt gebrochen - auf der Waddenzee bei 5 bis 6, andere Geschichte. Nun würde ich gerne die Abmessungen wissen, um bei Kleinanzeigen auf die Suche gehen zu können. Mit interessiert insbesondere die Länge des Blatts. Ich würde mich auch freuen, wenn jemand ein Foto von einem Ruderblatt einstellen würde. Meins ist ja nicht mehr da, sondern schwimmt auf der Nordsee herum.
Und: Falls jemand ein Ruderblatt übrig hat (am besten aus Holz, im Zweifel egal), könnt Ihr Euch gerne melden.
Bester Dank im Voraus - Gruß!
Gernot
Hi Tim, ist das noch aktuell? Ich bin interessiert. Bester Gruß Gernot
Groß ist ebenfalls verkauft.
Hallo Ralf, wir haben ähnliche Erfahrungen beim Paddeln mit Kanadiern gemacht, auf einer Tour von Wesel bis Doesburg. Am klügsten scheint es, die IJssel mit der LIS meiden: Zu eng, zu viel Strom, immer in Besorgnis vor Dickschiffen, und ein ernstes Risiko, auf die Steine gedrückt zu werden. Schade, wir spielen seit einiger Zeit mit dem Gedanken, das Boot vom Rhein-Herne-Kanal nach Friesland zu überführen. Aber die IJssel ist eine fiese Engstelle - und überstrapaziert die Seemannschaft, wenn man es genau nimmt.
Moin Leute, Danke für Eure Einschätzungen. Insbesondere den Hinweis auf die längeren Akku-Laufzeiten ohne DSC. Das gibt bei mir wohl den Ausschlag. Wolfgang, welche Funke nutzt Du? Da Sie blinkt, ist sie von ICOM, oder? Bist Du zufrieden mit Deinem Gerät? Tschöö - G.
Moin Martin und Wolfgang, Glückwunsch zu Euren Urkunden! Habt Ihr zur ATIS eine MMSI gleich mitbeantragt, oder anders gefragt, habt Ihr DSC auf Euren Handfunken? Ich überlege, welches Gerät ich mir zukünftig zulegen möchte, und zu DSC habe ich noch keine abgeschlossenen Meinung. DSC macht das Gerät einerseits teurer und komplizierter, andererseits hat man die Distresstaste als finales Reff. Was meint Ihr? Gruß - Gernot
Fock ist verkauft. G.
Hallo Leute, es ist erstaunlich, aber wie Wolfgang schreibt: die Bundesnetzagentur vergibt auf Antrag ganz einfach die ATIS-Nummer für die Handfunke - dazu ein Schreiben mit dem Hinweis, dass der Betrieb auf deutschen Binnenwasserstraßen verboten ist. Voller Service.
Kann man nicht meckern. Gruß, Gernot
Dreizweieins: Der Baum ist verkauft, das Segel ist noch zu haben. Gruß! G.
Beide verkauft. G.
Der LIS-Mast in Herzebrock-Clarholz hat eine schwere Delle in der Nut und ist nicht mehr zu gebrauchen. Gruß G.