Beiträge von Philou

    Das sieht wirklich sehr merkwürdig aus.
    Mein erster Gedanke war, dass wohl der Gelcoat für die andersfarbigen Trittflächen schon ein wenig gehärtet war bevor die Matten und der Polyester für die Rumpfform aufgebracht worden sind.
    Denn ganz offensichtlich haben die Trittflächen keine vernünftige Vernetzung zum Rest des Rumpfs aufbauen können.


    Wenn man nass in nass arbeitet kann sowas normalerweise nicht passieren. Es sei denn die verwendeten Materialien "vertragen" sich nicht.


    Auf meiem Boot, aus dem Jahr 1980, waren da nur ganz kleine Stellen schadhaft. Waren eher schlecht entlüftet worden und dann irgendwann geplatzt.
    In einem Anflug von grenzenloser Selbstüberschätzung hatte ich über eine Silikon-Negativform des Waffelmusters nachgedacht. Die Idee habe ich nach einigen auwändigen Vorversuchen dann doch glücklicherweise verworfen.
    Ich habe mich dann doch dazu entschlossen, die Trittflächen völlig durch schleifen und spachteln zu glätten und dann mit Glasperlen im Decklack wieder trittsicher zu machen.


    Hält jetzt schon einige Jahre. Eher die Segelklamotten haben gelitten ... :D:D


    Gruß


    Udo

    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, dass der Wendewinkel auch stark von der Vorliekspannung oder der Dehnfähigkeit des Lieks/Fall der Fock
    abhängt.




    In meinen Anfangstagen habe ich mich auch damit rumgeschlagen (Höhe am Wind).
    Abhilfe brachte der Einbau einer Unterstützung unter Deck. Was naturgemäß bei einem Kreuzer eher weniger toll zu machen ist (Deck- oder Maststütze nachträglich einbauen).


    Die Lis (aber auch andere Boote) kommt ohne Fock meist schlecht oder garnicht durch die Wende. Je weniger Vortrieb also die Fock liefert (niedrige Vorliekspannung, bei mittlerem Wind "ausgelutschte" Achterliek, Holepunkt "falsch" montiert ...) desto schlechter wird auch das Wendeverhalten. Ich bin schon bei frischem Wind mit eingerollter Fock (weil der Wind halt recht stark und ich allein an Bord war) in der Wende stehen geblieben. Habe dann die Fock auf Taschentuchgröße stehen lassen und dann ging es besser.


    Bei den Jollenkreuzern kann auch bedingt durch den Aufbau die Fock nicht so dicht geholt werden wie bei den Jollen (wenn die Schot innerhalb der Wanten gefahren wird).
    Die Lis ist echt kein Racer aber ein sehr guter Kompromiss zwischen Spaß und Sicherheit.



    Gruß


    Udo

    Na klar würde die Stütze im Weg sein, wenn sie nicht mit wenigen Handgriffen zu demontieren wäre.
    Zelt und Co gingen zwar locker an der Stütze vorbei, aber eine Demontage war
    hin und wieder nötig.


    Wie es so ist verschwinden gerade kleine Ausrüstungsgegenstände schon mal gerne ganz weit vorne im Schiff.... :lol:.
    Für meinen Körperbau wären die dann unerreichbar gewesen.


    Gruß


    Udo

    Hallo zusammen,


    in der Tat sind die Stringer unter dem Vordeck (meistens) auf Papprohre auflaminiert (leere Hülsen der Glasmattenrollen).
    Zur Formgebung. Soweit ich es mal miterleben durfte, wird ein Papprohr halbiert und dann mit Matten und Harz
    "eingepackt" und in Form gebracht. Tragen sollen die Rohre wohl eher nicht. Es kommt da nur auf die Anzahl der auflaminierten Lagen Glasmatte an.
    Ich denke also selbst wenn das Papprohr durch die Einwirkung von Feuchtigkeit nicht mehr steif ist, sollte das Laminat tragen.


    Jenachdem aus welchem Jahr das Boot ist, sind die Stringen auch mal -ich sage mal- ein wenig unterdimensioniert.
    Das führte dann zu zusätzlichen oder auch dickeren Stringern in den folgenden Baujahren.


    Mein Deck (Bj. 1980) gab halt auch wegen der zu kleinen Stringer nach. Daher habe ich mich dann für eine Maststütze in Mastfussnähe
    entschieden. Eine andere Alternative wäre eine Verstärkung der vorhandenen Stringer mit Polyester und Matte gewesen.
    Ich persönlich habe jedoch wenig Lust verspürt in den Stauraum zu kriechen und dort dann mit Polyester rumzumachen.
    Unter meinem Mastfuss sind sogar zwei Stringer dicht beieinander eingezogen. Hat aber auch nicht gereicht. :frown:


    Jetzt mit der Maststütze habe ich keine Probleme mehr.


    Gruß


    Udo

    Hallo zusammen,


    hab gerade mal in der Bilderkiste gesucht. Leider konnte ich kein Bild finden, welches den Spiegel richtig schön von der Seite zeigt.
    Denn dann würde man gut sehen, dass die Motorhalterung ein paar Grad nach hinten geneigt ist.


    Wie auf dem Bild zu sehen, habe ich den Motorspiegel zweistufig gemacht. (s.a. hier).




    Mein 4PS Evinrude steht, wenn die Neigung ganz nach innen gestellt ist, fast genau senkrecht.
    Sitze ich selber recht weit hinten und der Spiegel "säuft" ab, ist alles in Butter.


    Ich suche noch mal ganz intensiv nach einem besseren Foto.



    Gruß


    Udo

    Hallo zusammen,


    ich möchte hier nur kurz zu meinen gemachten Erfahrungen zum Thema Seitentanks berichten.
    Bei Arbeiten am Masttop -Verklicker wieder gerade biegen oder Kamera aufstecken usw.- legen wir unsere Jolle häufiger auf die Seite. In die Plicht kommt dann kein Tropfen Wasser, weil der Auftrieb von einem Seitentank alleine schon genügt, dass das Boot mit 30kg Schwert hoch aufschwimmt.


    Bei einer Regatta hatten wir das zweifelhafte Vergnügen mit einer Jolle durchzukentern. Das Schott vorne hatte keine Dichtung an diesem Leihboot.
    Mit uns an Bord lag die Ducht daher unterhalb der Wassserlinie. Die fehlende Dichtung und ein mögliches Leck in der Verklebung ließen das Vorschiff recht schnell absacken.
    Nachdem wir das Schiff wieder aufgerichtet hatten, trieb es mit uns beiden an Bord aber immer noch an der Oberfläche. Lenzen ging schwerlich, da immer wieder Wellen überkamen.
    Ich kann aber nicht sagen ob die Seitentanks undicht waren.


    Wir segeln bei Kentergefahr daher stets mit geschlossenem Schott. Das Schott ist zwar nicht zu 100% dicht aber es verschafft eine Menge Zeit.


    Bei einer Wanderfahrt wäre die Situation ein wenig verschärfter. Beladen bis unter die Deckskante hat das Boot sicher Übergweicht. Daher haben die meisten meiner Ausrüstungsteile hohe Lufteinschlüsse. Wasserdichten Packsäcke und Fässer fungieren dann eher als Auftriebkörper.


    Stets ne Handbreit ....


    Udo

    Hallo zusammen,


    ich möchte nicht versäumen, hier ein paar Impressionen zum Ansegeln 2013 der Lis-Klasse zu veröffentlichen.
    Gut wer einen Schlafsack für tiefe Temperaturen dabei hatte sage ich nur .... :shock:





    Wir haben zwei schöne Tage dort verbracht. Mit Wind und Sonne. Leider war kein weiteres Vereinsmitglied unserem Aufruf gefolgt.


    Das stimmt so nicht ganz.
    Einer war vor Ort, denn der hat dort seinen Caravan und seine Lis. Schöne Grüße auch noch noch auf diesem Wege Ralf.


    Gruß


    Udo

    Hallo liebe Lis-Segler,


    die Saison kommt langsam wieder in Gang. Die Klassenvereinigung veranstaltet am WE 19.04.-21.04.2013 ein Ansegeln auf der Maas in der Nähe von Roermond.
    Als Basis dient wieder der Campingplatz Hatenboer in Roermond.


    Wir werden wieder ganz ungezwungen auf der Wiese Camping betreiben, und am Samstag die Umgebung "ersegeln".
    Am Abend ist grillen mit Klönschnack angesagt.
    Wer sich nun berufen fühlt seine Lis in Richtung NL zu bewegen dem stehe ich für weitere Info's gerne zur Verfügung.


    Ich denke, wenn ich nicht auf der Wiese alleine bin, sind wir sicher schon aus der Ferne an unseren Booten zu erkennen.
    Noch was. Am Samstag wollen wir um 11:00 Uhr starten. Wer also am Samstagmorgen anreisen will weiß Bescheid wenn um 11:30 keine Boote am Steg sind :roflrofl:


    Wir sehen uns


    Philou

    Hallo liebe Lisser an Land,
    von hier auch noch ein schönes Osterfest.
    Habe am Samstag einen kurzen Ausflug mit E-Motor auf dem See unternommen.
    Die Sichtweite war durch Nebel und Schneefall sehr eingeschränkt. Daher bin ich nur direkt vom Kranplatz zum Liegeplatz. Für mich war das eine Premiere. Schnee an Deck während der Fahrt.


    Für Termine bitte hin und wieder auf unsere HP schauen. Im April gibt es ein, wenn Petrus es will, schneefreies ansegeln. Im Juli werden wir ein Treffen am Rursee haben.


    Bis später mal.


    Udo

    Hallo SanDiegoG1285,


    kleiner Hinweis von mir. Es ist vielleicht besser, wenn Du die Mail-Adresse nicht öffentlich schreibst.
    Wer dich aus dem Forum erreichen will, kann das über den persönlichen Bereich machen.
    Oder er antwortet dir direkt auf deinen Beitrag.


    Sogenannte Robots durchsuchen das Netz nach Mailadressen und melden sie dann an nicht immer gewollte Kontakte.


    Ist nur ein gut gemeinter Rat.


    Gruß


    Udo

    Hallo Rainer,


    kein Problem mit den Bildern. Wobei es ja erst nur eins war. Ich möchte dir das nächste auch nicht vorenthalten.
    Ich glaube die Situation auf dem Bild könnte die von Dir beschriebene gut darstellen :) .




    Gruß


    Udo

    Hallo rainer071244,


    je nachdem was Du alles in deinem Boot drin hast, wird das schon ganz schön schwer werden oder ?
    Gut ich habe meine Jolle mal mit dem Trailer per Hand aus dem Wasser ziehen wollen. Puuuuhhh.


    Natürlich wiegt so ein Trailer so um die 80 kg und ein Slipwagen vielleicht gerade mal 10 oder 15 kg.
    Aber auf unserer Slipbahn tue ich mir das nicht mehr an.


    Mir sind im Augenblick nur drei Boote in Erinnerung die einen Slipwagen hatten. Ich glaube die waren alle
    selber gebaut. Hab mal zwei Bilder angehängt. Vielleicht hilft es Dir ja weiter.


    Das zweite Bild reiche ich noch nach. Leider war mein Medien-Server bereits in den Nachtmodus gegangen.


    Gruß


    Udo

    Hallo Loui,


    ich habe vor einigen Jahren einfach einen Liegeblock oben an den Mast genietet.


    Die eine Seite der Dirk hatte ich dann auf eine Klampe in der Nähe vom Mastfuss belegt und das andere Ende mit Karabiner an der Baumnock. Fertig.
    In der Zwischenzeit habe ich noch Karabiner auf die andere Seite gemacht. Somit kann ich die drei wichtigsten Positionen des Baums direkt festlegen.


    Da ich auch Jollenwandern betreibe war für mich die Verstellbarkeit der Dirk wichtig. Damit kann ich den Baum auch ganz rauf ziehen und die Plicht ist frei zum kochen, sitzen etc.


    Ich hoffe ich konnte helfen.


    Gruß


    Udo

    Hallo Freunde,


    es ist wieder mal soweit.
    Die 44. internationale Bootsausstellung in Düsseldorf öffnet am 19.01.2013 ihre Tore.


    Und die Klasse ist wieder mal mit dabei.
    Halle 17 Stand A58

    Das Klassentreffen findet also am Samstag den 19.01.2013 auf der Messe statt
    .
    Wir treffen uns um 11:15 vor der Veranstaltungsbühne. Nach den Beiträgen auf der Bühne sammeln wir uns am Messestand zum Klönschnak.


    Wir sehen uns :D


    Gruß


    Udo