Beiträge von demosthenes

    Da hast Du ja offensichtlich kräftig gearbeitet, um so viele Standorte einzutragen.


    Gibt es eigentlich auch die Möglichkeit, dass ich selbst meinen ja noch "ungefähren" Standort verändere oder geht das nur über Dich?


    Martin

    Schöne Idee, nur nützt die wenig, wenn der Betreffende wegen des "Baums vorm Kopf" das andere Boot, dem er ausweichen müsste, gar nicht mehr sieht.


    Ist mir schon mehrfach so passiert, auch mit grossen Regattabooten mit 11 Mann Besatzung, von denen sicher jeder die Regeln kannte, aber offensichtlich keiner sich für die Einhaltung verantwortlich fühlte.


    :mrgreen:

    Jetzt bin ich aber verwirrt:


    Erst wurden andere "Styles" angeboten, dann plötzlich wieder alles standardisiert und jetzt darf ich wieder wählen?


    Was gilt denn nun eigentlich?

    Auch ausgeschäumte Alumasten schwimmen und bieten damit etwas Sicherheit gegen das Durchkentern.


    Eine Garantie gegen das Durchkentern bietet aber kein Mast, solange man nicht zusätzlich einen Schwimmer im Topp anbringt.


    Der Begriff "Ausschäumen" vermittelt übrigens einen falschen Eindruck, denn tatsächlich werden hier in Form geschnittene Styroporstreifen in das Profil eingeschoben, die es dann natürlich nie zu 100 % ausfüllen, sodass immer etwas Wasser hineinlaufen kann - das sind aber sehr geringe Mengen.


    Die Salinge sollten etwa auf halber Länge der Wanten angebracht werden und sie sollten so lang sein, dass sie das Want ein wenig nach aussen drücken.


    Wichtig ist, dass die Salingnock am Want so fixiert wird, dass die Saling leicht nach oben zeigt, sodass sie etwa "senkrecht" auf das Want drückt und dass sie am Want nicht "rutschen" kann.


    Am Mast sollte die Saling "Spiel" haben, sodass sie etwas nach vorn und achtern beweglich ist.


    Die Genua würde bei dieser Art der Montage nicht beeinflusst.


    Dadurch, dass die Salinge das Want nach aussen drücken - besonders auch, wenn der Masttopp nach Lee gezogen wird durch ein grosses Vorsegel - stabilisieren sie den Masttopp und eine mögliche Biegung wird eher sehr gering sein.

    "Christian" schrieb:

    Hier eine Tolle Seite wenn Ihe mal wieder ne Stunde warten müsst wenn irgendein Harz aushärtet, oder eine Farbe trocknet.......



    Chris


    Sehr schöner Link!


    Martin

    "monarch" schrieb:

    ... der Fockroller wird auf dem Vorstagbeschlag (hinter dem Vorstag) per Splint (notfalls Schäkel) befestigt,


    Da hattest Du Dich wohl verschrieben, denn ein Splint dürfte zur Befestigung des Fockrollers kaum ausreichen, das sollte schon wenigstens ein Bolzen sein - den Du dann natürlich durch einen Splint sichern solltest.

    "Christian" schrieb:

    Da gibt es doch diese Dinger " Diamonds" oder so.....


    Diamonds verhindern nur das seitliche Durchbiegen des Mastes, gegen das vorliche Verbiegen wie auf den Photos hilft es eher, die LIS-typischen "Drahtsalinge" durch normale, sprich feste Salinge zu ersetzen.


    Ich habe damit bei meinem sehr grossen Spinnaker - stammt wohl von einer Yngling - sehr gute Erfahrungen gemacht.

    "Christian" schrieb:

    Super! Danke!
    Ich überlege wo ich die Leinen zur Ruderblatteinstellung am besten anbringe....


    Für die Einstellung des Ruderblattes habe ich nur eine Leine, nämlich den Niederholer und der wird in einer Rohrklemme unterhalb der Pinne fixiert - das sichert gleichzeitig auch die Pinne im Falle einer Kenterung.


    In aufgeholtem Zustand wird das Ruder mit einer Flügelmutter auf der "Achse" gesichert und wenn es etwa vor Anker in jedem Fall ganz oben bleiben soll, dann wird es durch einen Splint fixiert.

    "Christian" schrieb:


    Die Ruderpinne (schoten für das Ruder)


    Wieso bitte entspricht die Ruderpinne "schoten für das Ruder"?


    Hier das Ruder der WELANGA:




    und auch noch das Schwert:




    Das nur mal zum Anfang.


    Martin

    "Christian" schrieb:

    Ich dachte bevor ich teuer Geld ausgebe frag ich Euch mal...
    Ich benötige ein Kleines Stück Gewebe so ca 30X30 Cm.
    Hat jemand noch einen Rest?


    Besten Dank
    Chrissi


    Solche geringen Mengen mit Harz und Härter dabei bekommst Du erfahrungsgemäss in jedem Baumarkt als sogenanntes "Reparaturset".


    Martin

    "Christian" schrieb:

    Im Momennt habe ich ein Holzbrett druntergelegt, ...


    MFG
    Chrissi


    Bei mir hat es bisher immer ausgereicht - auch bei sehr langen Fahrten auf teilweise miesem Pflaster - die Schwerttalje gut durchzusetzen und natürlich auch sicher zu befestigen.


    Das hielt auch bei der G311, die ein Ballastschwert von ca. 80 kg hat.


    Martin

    "Christian" schrieb:

    Ich habe es letztendlich so gelöst, dass ich die Fenster verbolzt habe. Allerdings von innen vor die Fensterlöcher. Ich habe zum Dichten Sika Marine verwendet! Die Löcher im Plexi sind grösser als die im Boot (SUPER TIPP!) Ich hab das so als kompromiss gemacht, da ich die Plexifenster nicht 100%ig sauber zuschneiden konnte (bin halt kein Handwerker)


    Chris


    Wenn die Fenster von innen verbolzt sind, dann besteht praktisch keine Gefahr, dass die Scheiben eingedrückt werden könnten, das wäre nur bei einer Klebung der Fall.


    Für den Fall, dass Du mal wieder Probleme mit dem exakten Zuschnitt haben solltest: Plexi kann man wunderbar mit einer Feile und auch mit Schleifpapier bearbeiten und so in praktisch jede beliebige Form bringen.

    "Christian" schrieb:


    Natriumhydroxyd ist der Hauptbestandteil der meisten Pulvrigen Abflussreiniger. 30g auf 100 ml H2O ergibt eine 30% Lösung


    Chriss


    Toller Tipp!


    Den Trick kannte ich auch noch nicht.

    "Christian" schrieb:

    Ok, wie stelle ich das mit den Fenstern denn am besten an?


    Sieh mal den Artikel unter diesem Link an:



    Wichtig ist es, dass die Überlappung nicht zu klein ausfällt und dass die Löcher im Plexi 1/2 mm grösser sind als die Bolzen, da es sonst bei Temperaturschwankungen zu Spannungen kommen kann und das Plexi dann anfängt zu reissen.


    Wichtig ist auch, reichlich Dichtmasse zu benutzen, die dann beim Anziehen der Muttern zwar teilweise rausgedrückt wird, aber die Scheibe auf der Bordwand "schwimmen" lässt.


    Unter den Bolzen sollten in jedem Fall Unterlegscheiben verwendet werden, um die Punktbelastung an den Bohrungen besser zu verteilen, weil das Plexi sonst sauer reagieren könnte.


    Die Reihenfolge des Anziehens sollte sein: Oben Mitte, unten Mitte, links Mitte, rechts Mitte, dann die Muttern rechts und links von oben Mitte, dann rechts und links von unten Mitte usw..


    Dadurch wird die Scheibe sanft in die richtige Form gebogen ohne irgendwelche "unangenehmen" Spannungen.


    Auch sollten die Muttern im ersten Anlauf "sanft" angezogen werden und dann im zweiten Durchgang erst fester - auf keinen Fall aber "anknallen"!