Beiträge von Ulli

    Hallo,


    die Bilder sind einfach super, unbeschreiblich, was der Herr alles aus der Lis gemacht hat.


    Wieso ist die Plicht so tief? Meine kommt mir wesentlich flacher vor. Es scheint mir auch, dass der Schwertkasten weiter
    raufkommt, als meiner.


    Gibt es da Unterschiede?


    Hut ab, die Lis ist hübsch.


    viele Grüße


    Ulli

    für mich stehen die Zuverlässigkeit und das Gewicht des Motors ganz oben. Mein alter Zweitakter war schön leicht, sprang aber nur ungerne an. Jetzt habe ich einen Elektromotor. Wie vorher gesagt, in Wendigkeit und im Händling unübertroffen. Reichweite mit meiner 55 AH Batterie ist völlig ausreichend, wenn man langsam fährt oder nur an- und ablegt.


    Bei Gegenwind und Strömung kann man den Elektromotor aber vergessen. Ich darf die Segel nicht einmal ansatzweise öffnen, sonst schiebt der Wind mich gegen meine Motorkraft. Aber auf der Schlei bin ich total zufrieden mit meinem Elektromotor. Die Schlei ist sanft mit wenig Strömung.

    also meine Lis ist aus den 80er Jahren und hat schon eine Dachverstärkung. Es sieht aus wie ein kleiner Holm. Ich habe nicht den Eindruck, als wäre das Kajütendach irgendwie anfällig. Ich laufe auch darauf herum und zwar mit "Schmackes", wenn ich alleine segel und schnell wieder an die Pinne muß.


    Pfingsten habe ich mit meinem Sohn auf unserer Lis übernachtet. In der ersten Nacht wären wir (gefühlt) fast erstickt, weil ich die Tür fest verschlossen hatte. Da hatten wir dann auch einiges an Kondenswasser in der Kajüte. In der zweiten Nacht blieb die Tür leicht offen und wir haben bestens geschlafen. Kondenswasser kaum noch. Wir haben uns eine Bauplane gekauft, die wir über den Baum schlagen. So können wir unsere Schuhe draußen lassen und die Kajütentür teilweise auf lassen.


    So ist alles gut. Ich bin zufrieden mit meiner Lis.


    Viele Grüße


    Ulli

    Vatertag kann ich leider noch nicht los. Mein neuer Haltebolzen für mein Schwert ist noch nicht da. Freitag bekomme ich hoffentlich mein Boot zurück. Samstag will ich dann endlich mal wieder segeln. Dann probiere ich auch meinen neuen Elektromotor mal richtig aus.


    Ich bekomme auch einen Motorspiegel. Dann kann ich den Motor richtig befestigen und die Backskiste kann zubleiben.


    Viele Grüße


    Ulli

    Hallo Peter,


    danke für den Tipp. 80 cm, das ist doch mal ein Wert, mit dem ich was anfangen kann.


    Ich bin im wesentlichen Einhandsegler und wünsche mir auch mehr Bewegungsfreiheit. Mit meiner kurzen Pinne, kann ich mich ja nicht mal strecken.


    Die Preise sind ja sehr unterschiedlich, die Qualität wahrscheinlich auch. Mal sehen, was ich da finden kann.


    Ich wünsche dir und allen anderen natürlich auch morgen einen schönen Himmelfahrtstag.


    Mein Segen geht zu den Freunden bei der Jollenflottille. So weit ich weiss, findet sie dieses Wochenende statt. Ich wünsche euch viel Spaß, guten Segelwind. Möge alles gelingen, was ihr Euch vorgenommen habt.


    Ulli

    wieviel wiegt eigentlich so ein 4-Takt Motor? Ich kann mir gar nicht vorstellen so einen schweren Motor an meine Lis zu hängen. Der Elektromotor wiegt fast nichts und mein alter 2-Takter war etwa so schwer wie meine Batterie und mein Motor zusammen.


    Warum habt Ihr die Außenborder eigentlich immer alle links sitzen? Ich bin Rechtshänder und steuer den Motor lieber mit rechts, oder habe ich da was wichtiges übersehen? Brauche ich meine Rechte vielleicht für was wichtigeres?


    Ulli

    Ich möchte das Thema gerne aufgreifen.


    Nachdem ich einen Benzinmotor versenkt und einen geschrottet habe (lief ohne Kühlung in der Luft beim Segeleinholen) habe ich mir über Ebay für 120 EURO einen Watersnake FTW 34 mit eben 34 lbs gekauft für Boote bis 1100 kg. 5 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge. Dazu eine Batterie AGM 54 AH (100 EURO) und ganz neu eine Batterie AGM 20 AH.


    Was soll ich sagen, erste Versuche waren super. Gut, dass der Motor etwas stärker ist. Habe versucht bei starkem Wind mit leider leicht geöffneter Fock abzulegen und mußte ordentlich Gas geben. Aber es ging. Meine Batterie hat gut durchgehalten. Genauere Zahlen kann ich noch nicht liefern, weil ich sie erst ein paar Tage habe.


    Was mir gut gefällt:


    - kein starten, sondern einfach nur auf Stufe eins und los. (Meine Nachbarn guckten schon immer, wenn ich mal wieder meinen alten 2-Takter nicht anbekam.)
    - auch beim segeln einfach zuschaltbar. Merkt keiner, dass ich die Wende nicht geschafft habe.
    - sicheres Gefühl für mich als Anfänger, da ich ja jederzeit den Motor zuschalten kann.
    - tolles, leises und romatisches Fahren in Fahrstufe 1-2. Wie ein König bei Flaute über das Wasser abends nach Hause.
    - umweltfreundlich und kein Benzingeruch bzw. Benzingeschleppe mehr.
    - Motor ist viel leichter und läßt sich einfach verstauen.
    - leise und unauffällig aus dem Hafen verschwinden und wieder reinkommen ist für mich ein Genuss.


    nur wenige Nachteile:
    - Man weiss nicht so genau, wann der Strom ausgeht. Habe mir aber jetzt ein Meßgerät für 25 EURO und eine zweite Batterie mit 20 AH zugelegt. Diese Batterie sollte für die letzte halbe Stunde nach Hause reichen.
    - Der Stromanschluss an meinem Anleger ist noch defekt. Batterie schleppen ist nicht schwer, aber über das Bug vom Boot auf Land zu heben ist schon etwas spannend. Der Fensterputzer meiner Frau, den ich derzeit als Pinnenausleger verwende, fiel mir dabei schon mal prompt ins Wasser. (Aber er schwimmt ja)


    Ich empfinde es als große Entlastung mit dem Elektromotor und bin schwer begeistert. Als Flautenschieber reicht er mir leicht und ich plane demnächst eine kleine Kaffeetrinkertour mit gesetzer Fock und Elektromotor. Will meine Frau vom Segeln überzeugen und da lasse ich es langsam angehen. Mal sehen, wie es klappt.


    Die nächste Stufe ist natürlich Solar. Da lerne ich gerade, was man so benötigt. Ich überlege auch die Batterie von der Backskiste nach innen zu verlegen. Hier im Forum gibt es ja einige Vorschläge. Das werde ich mal prüfen.


    Es ist wie es ist, ein Wunsch erfüllt und schon kommt der nächste. Erstmal will ich mich jetzt einfach über meine Jolle mit dem Elektromotor freuen.


    Ach so ja, ich habe mir ein 25 m Stromkabel für Boote zugelegt, damit ich später direkt an Bord laden kann.


    Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mit Elektromotor mal schickt.


    Viele Grüße


    Ulli

    Hallo,
    ich möchte mir für meine Lis Family einen Pinnenausleger zulegen.


    Was empfehlt Ihr da?


    Wie lang?


    mit Teleskop oder anders?


    Ich muß ja immer am Seil vom Großsegel vorbei, wie habt Ihr das gelöst?


    Erste Versuche mit dem Teleskop Fensterreiniger meiner Frau waren schon nicht schlecht. Aber irgendwie doch nicht das Richtige. Außerdem vermute ich, dass meine Frau das Fehlen bald merkt und ich ihn wieder hergeben muss.


    Vielleicht gibt es ja einen Tip.


    Danke


    Ulli

    "George" schrieb:

    Moin Ulli,


    ich hab beim Lesen Deines lebensnahen Texts gerade so sehr in mich rein gegrinst, daß ich mich jetzt schon darauf freue, Dich mit Deinem Boot kennenzulernen!


    Liebe Grüße erst mal
    George


    hast Dich sicher an Deine ersten Versuche erinnert? Ich sage nur, 1 x alleine segeln ist effektiver wie 1 Monat Segelschule.


    Viele Grüße


    Ulli

    vielen Dank für die freundliche Begrüßung.


    ich wohne direkt in Schleswig an der Schlei. Kann mein Boot von meinem Bürofenster liegen sehen. Es gibt hier zwei öffentliche Slipstellen. Ich darf mein Boot gegenüber beim dänischen Ruderclub slippen (gegen eine kleine Spende in die Vereinskasse). Aber die öffentlichen Stellen sind auch nicht weit weg.


    Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr Euch, wenn Ihr die Schlei besucht, ob nun mit oder ohne Lis, kurz bei mir meldet. Wir studieren dann gemeinsam meine neue Seekarte von der Schlei und ich zeige Euch meine persönlich erfahrenen flachen Stellen.


    Wir haben hier 6 Boxen und nur 2 sind belegt. Wenn ich mit dem Besitzer spreche, könnt ihr hier bestimmt auch kostengünstig liegen. Von hier geht es dann zu Fuß in die Stadt und zu den Museen, Einkaufsmöglichkeiten. Das Strandbad Luisenbad ist direkt nebenan. Es gibt sogar schon ein App für Eure Smartphones. Es heißt Windfinder und zeigt die Messdaten vom Luisenbad an.


    Kurz und Gut, hier ist alles perfekt. Die Schlei ist interessant mit vielen kleinen Buchten zum Ankern. Ich selbst war aber noch nicht so weit weg von zu Hause, aber die Saison fängt ja erst an. Ich habe festgestellt, dass es nicht so ist, wie mit dem Auto. Nach dem Motto: "Ich fahre mal schnell dahin". So geht es jedenfalls bei mir nicht. Bin immer überrascht wie weit ich komme und das Späteste war abends um 22.00, weil ich den Wind überschätzt hatte. Meine Frau wurde schon unruhig.


    Ihr seid also alle eingeladen, nicht nur Philou.


    Hier ist mein Liegeplatz. Es ist oben links, der kleine. Auf diesem Foto liegen dort 4 Boote. Ich bin sozusagen das kleine, einzelne rechts.



    Philou, ich schicke Dir eine PN. Klar kannst Du hier irgendwo parken. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus, achten aber auf Dein Auto und Hänger.

    Hallo, ich möchte mich gerne als neues Mitglied bei Euch vorstellen. Mein Name ist Ulli. Ich habe mich leider etwas blöd mit meinem Nachnamen angemeldet. Kann ich das ändern?


    Da ich direkt an der Schlei wohne und einige Jahre die Segler bewundert habe, entschloss ich mich auch zum Wassersport. Erst mit einem Kajak, dann habe ich einen kleinen Segelkurs in der benachbarten Segelschule gemacht. Dort habe ich dann vor 2 Jahren die Entscheidung getroffen, dass ich auch ein Segelboot möchte.


    Dieses Jahr habe ich durch Zufall meine Lis Family mit 80 KG Ballastschwert in Travemünde gefunden. Schnell habe ich Sie mit meinem Sohn abgeholt und in Schleswig zu Wasser gelassen. Genau am 10. April, an meinem Geburtstag haben wir den ersten Turn gemacht.


    Ich habe in den wenigen Wochen mit meiner LIs schon viel erlebt. Davon will ich euch auch gerne erzählen. Ich segele meistens alleine, da mein Sohn und Mitsegler weiter weg wohnt.


    Das An- und Ablegen gestaltete sich dann doch alleine als sehr schwierig. Nachdem wir einmal unter vollen Segeln in die Bucht eingelaufen bin und dann nach langer Flaute plötzlich eine Briste aufkam, haben wir den Spaziergänger ein lautes Lachen entlocken können. Ich habe sie später gefragt, ob sie wenigstens auch was gelernt haben. Ich hatte es jedenfalls.


    Dann kaufte ich mir meinen ersten Außenborder. Das An- und Ablegen wurde besser, jedoch verlor ich den Motor nach 3 Starts in der Schlei. Ich hatte ihn nicht genügend befestigt. Der nächste Motor war schnell gefunden, sprang aber schlecht an, stank furchtbar und lief dann auch noch heiß, nachdem er beim Segel einholen durch die Krängung in der Luft lief.


    Jetzt habe ich einen Elektromotor und bin super zufrieden. Er kann dazugeschaltet werden, wann immer ich ihn benötige. Gerade als Anfänger super, wenn man sich mal verschätzt hat. Ich liebe diesen Motor schon jetzt.


    Meine Lis Family mit dem Namen "Schnick-Schnack" habe ich mir natürlich gekauft um zu segeln. Und das mache ich fast täglich bei jedem Wetter. Ich sage euch, jede andere Jolle wäre schon zigmal gekentert. Ich habe nicht gewusst, welche Kraft der Wind entwickeln kann und wie stark und plötzlich eine Boe kommen kann. Vor allem das Segel setzen und einholen gestaltet sich als Einhandsegler manchmal aufwändig.


    Jetzt, nach einigen Wochen gelingt es mir immer besser. Ich habe gelernt jeden Schritt vorher genau zu durchdenken und alles vorzubereiten. Die Fock rolle ich manuell ein und mache eine Schleife dran. Mit einem langen Seil kann ich sie dann öffnen, wann ich will. Anlege-und Ablegemanöver mache ich derzeit nur mit Motor oder mit Paddel, wenn mal ganz wenig Wind ist.


    Dieses Wochenende habe ich meine Lis in die benachbarte Werft gebracht. Leider habe ich mein Schwert nicht festgehalten und es ist nach unten gerauscht. Dabei ist das Stahlseil gerissen. Die Werft hat dann noch festgestellt, dass der Haltebolzen hinüber ist. Ich hätte das Schwert fast verloren. Nächste Woche ist alles wider repariert und ich segele wieder.


    Ich habe mir übrigens eine Seekarte von der Schlei gekauft. Die Schlei ist ein tolles Segelrevier, aber je nach Wind kann der Wasserstand um bis zu 1 Meter steigen oder fallen. Es gibt sehr flache Stellen, die man lieber kennen sollte. Ich habe diese Stellen zunächst aber selbst erkundet und konnte sie jetzt in meiner neuen Karte nachlesen.


    Ich werde Euch gerne weiter über meine Anfänge berichten.


    Viele Grüße von Eurem Mitglied aus dem Norden.


    Ulli