Eine kleine Meldung zum Zwischenstand:
Ort und Zeit des Wattenmeer-Treffens stehen fest (s.o.).
Mit dem löblichen Butjadinger Yacht-Club werden wir die Details absprechen, wenn der Sportboothafen ab Anfang April wieder geöffnet ist.
Schön wäre es, wenn wir bis dahin - unverbindlich natürlich - in etwa eine Vorstellung von der Teilnehmer-Zahl hätten.
Informationen zum Club und zum Sportboothafen finden sich auf der BYC-Webseite.
Fedderwardersiel ist ein angenehmer Siel- und Kutter-Hafen. Wer ihn vor - sagen wir - 30 Jahren kennen gelernt hat, wird ihn - im Gegensatz zu etlichen anderen Hafenorten - heute noch leicht wieder erkennen, - der Hafen ist für Besucher attraktiv geblieben, weil die Auswüchse des Tourismus-Rummel weitgehend vermieden wurden..
Der OYC bietet Stellplätze für Zelte und Wohnmobile mit elitärem Blick auf Watt und Außenweser; nur aus der Lis-Kabine am Steg sieht man nicht so viel, - die Steganlage liegt gut geschützt von Grünland umgeben. Bei ruhigem Wetter läßt es sich auch gut vor dem Hafen ankern und trocken fallen.
Der Platz verfügt über ausgezeichnete sanitäre Anlagen, allerdings ist keine Camper-Küche vorhanden; aber das berührt Wasserwanderer ohnehin kaum.
Es gibt einen großen überdachten Grill-Platz, und einige Lokale sind fußläufig im Hafen leicht erreichbar; dort ebenfalls Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel.
Bei technischen Problemen, die mit Bord- oder Vereinsmitteln nicht behoben werden können, ist Hilfe in Brake oder Bremerhaven per Pkw schnell zu bekommen.
Zum Einlesen bietet sich die Seite der Soltwaters an, dort ist u.a. die - kostenlose - Steganlage im Fedderwardersieler Hafen angegeben und eine Wegpunktliste lauschiger Ankerplätze zum Trockenfallen im Watt.
Wer sich intensiver mit dem Revier befassen möchte, braucht unbedingt die dazugehörige Seekarte, am besten die Sportbootkarte 3011 "Die Weser bis Bremen". Auf dieser Seite des Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) findet sich auch eine Fülle weiterer Informationen.
Die riesigen Wattengebiete in der Wesermündung bieten für Segler eine reizvolle Herausforderung. Da auch die Lis nicht automatisch die berühmte Handbreit Wasser unter sich hat, kann man sich bezüglich der tidenbedingten Wassertiefe entweder auf die Erfahrenen verlassen, oder sich selbst in die Tidenberechnung nach Seekarte und Tidenkalender einlesen und -üben.
Die Lis ist rundum gut fürs Watt geeignet; - erinnern möchte ich daran, daß es nichts schaden kann, sich beizeiten Gedanken über Anker-Ausrüstung und -Verfahren zu machen.
Liebe Grüße
George
Trockengefallen