Gehen wir mit der Zeit: GPS für die Jolle?

  • Moin Ihr Lisserinnen und Lisser,


    nun in ANbetracht der tollen Möglichkeiten der Technik heutzutage und der absiluten Wandertauglichkeit unserer LIS trage ich mich mit dem Gedanken ien passendes GPS anzuschaffen. Natürlich soll es die Karte nicht ersetzen. DAs lässt sich mit der Seglerehre doch gar nicht vereinbaren :mrgreen: Teuer soll es ja auch nicht sein. Tja, also rein ins Internet und losgesurft: und schon brummt der Kopf! :smilingplanet:


    Wat nur, fragt der entnervte Lisser. Eierlegende Wollmilchsau oder ganz reduziert? Für mich haben sihc zwei Geräte heruaskristallisiert:
    Garmin 72H: Klassiker, Wasserdicht, mit ankerarlarm, MOB usw. eher rein fürs Segeln. dicker Knochen
    Garmin C60CSX (der 62er ist doch recht teuer): Kartendarstellung zumindest ein weing. Outdoorgeeignet (Wandern, Laufen etc.)
    Garmin Fortetrex 401: Flexibel, wasserdicht, am Arm zu tragen, mit Kompass und Barometer, kann auch für Wandern, etc genutzt werden


    Jetzt weiss ich nicht mehr weiter. Der Preis ist überall gleich, so unter 200.-€. Daher an Euch die frage: Wer hat Erfahrung, Tipps? Ist so ein Handgelenkteil praktischer? Kannman mit nem 72h auch mehr anfangen als Segeln oder soll man diese Wollmichkiste einfach lassen?


    Übrignes Interessant: im Forum gibt es noch eine Diskussion über GPS. Na,dann bin ich ja mal gespannt. :-)


    Übrigens: wer sofort und intensiv diskutiern möchte: dem Aufruf der Klassengemeinschaft folgen und am Samstag an den Rursee kommen :bindafuer:


    Handbreit
    Alf

  • 1. Nutze das Garmin 60 nur zum ablesen ob ich irgendwo noch besser zupfen kann, sprich wie schnell ich werde.
    2. Wenn ich irgenwo ankere nutze ich den Ankeralarm
    3. Um die zurückgelegte Strecke zu messen
    4. Kompass -geht aber auch mit dem Handpeilkompass


    Für mich macht mehr auf der Jolle keinen Sinn.


    P.S. Zum plotten und als Ersatz für das Garmin nutze ich mittlerweile mein Handy :D
    Wasserdicht, Karten der jeweiligen Gegend,Kompass und da es bei GPS Aktivierung natürlich mehr Strom zieht als ein reines GPS Gerät, lade ich es über ein kleines Solarpanell. Fertig

    Wer aufhört zu träumen, hat aufgehört zu Leben. (unbekannt)

  • Hallo Alric,


    ich habe noch ein altes 72er in Betrieb. Dies benutze ich aber hauptsächlich auf meinem Kajütboot. Wenn ich aber z.B. an die Bodden oder ähnlich fahre, würde ich es auch auf der LIS nutzen. Aber weniger, um den Weg zu finden, sondern weil ich a. die Entfernung bis zum geplanten Ziel besser im Blick habe und b. (jetzt kommt der Spieltrieb durch) weil die Software einen Transfer der Kursdaten in Google Earth zulässt und man zu Hause in Ruhe gucken kann, was für einen blödsinnigen Kurs man gesegelt ist. :D
    Mittlerweile gibt es sicherlich gute Alternativen zum klassischen GPS. Eine gute Ablesbarkeit sollte aber gegeben sein.


    Gruß aus Düsseldorf


    Frank

  • Die Navigation auf kleinen Booten ist allemal schwieriger als auf großen; - weniger Sicht, schlechterer Stand, kein geschützter Kartentisch, keine übersichtlichen Geräte.
    Man mag mit der Nähe zur Ursprünglichkeit je nach Situation und Stimmung umgehen wie es einem gefällt, - fest steht, daß die Navigation einen ganz bedeutenden Teil der Sicherheit darstellt. Und wir sind als die kleinsten und ungeschütztesten Teilnehmer im Küstenverkehr in ganz besonderem Maß auf Sicherheit angewiesen, wenn wir sie brauchen.


    Auf unseren Seekajaks hatten wir die Karte plus Übersicht samt allen relevaten Daten wasserfest aufs Deck geklebt und damit immer gut vor Augen. Wer auch nur einmal bei Wind, Wellengang und Regen im Cockpit eines so lütten Seglers wie unseren die Seekarten-Seite umdrehen mußte, weiß wie beschränkt die Navgations-Wirklichkeit an Bord aussieht, von exakten Peilungen ohne freie Hand ganz abgesehen.


    Ohne jeden Zweifel: GPS und auch die Miniaturisierung der Seefunk-Geräte bedeuten einen Quantensprung für die Sicherheit bei uns. Und laßt Euch von niemandem falsche Romantik einreden, - wenn man die Sicherheit braucht, muß sie da sein. Der Unterschied zwischen sicherer und gefährlicher Fahrt an der Küste ist oft nur sehr klein.

    Zum Praktischen:


    - Am wichtigsten ist ein großes helles Display, das man auch aus Abstand gut sieht, wenn man das Grät nicht in der Hand hat. Ich kenne nicht alle Geräte, aber das 72er ist da schon ok.


    - Zum Anschaffungspreis kommt noch der deutlich höhere Preis für die elektronische Seekarte, ohne die eine schnelle Ortsbestimmung nicht möglich ist.


    - Aber auch ohne elektronische Seekarte ist ein solches Navi wertvoll: es zeigt die Fahrt über Grund an, - ein Segen bei schlechter Sicht.


    - Ein weiteres vorteilhaftes Feature ist die Aufzeichnung der gefahrenen Kurslinie: selbst ohne elektronische Karte ist es beruhigend, wenn man nach längerem Kreuzen bei schlechter Sicht in Tidengewässern wieder auf seinen Ausgangskurs trifft.


    Wir waren zwei Sommer lang in den Bodden, das wichtigste Navigationsmittel war neben der (richtigen) Seekarte das Paddel zum "Loten". Aber wer dort - oder auf seinem Haus-See - den Umgang mit seinem Navi nicht spielerisch lernt, wird im wirklichen Bedarfsfall wenig Nutzen von ihm haben.

    Kim AR "Lüntje"

    "Mit kleinen Booten kommt man woanders hin."

    ___________________________________________________

    Mein Avatar zeigt übrigens die Seeschiffsflagge des Königreich Hannover
    bis zum Überfall durch die Preußen 1866

  • Für mich als begeisterter Wandersegler stellte sich die Frage wie kann, obwohl alleine an Bord, eine halbwegs sichere Navigation aussehen.
    Herr Erdmann hat auf seinen Wanderungen mit Kleinbooten lediglich Kompass und Karte verwendet.
    Wobei er den genauen (sicherlich umständlichen) Navigationablauf mit diesen Mitteln in seinen Büchern nicht beschreibt.


    Eingeschweißte Karten sind ein "Muss". Da ich keinen trockenen Kartentisch unter Deck habe.
    Ich muss meine Karte stets im Cockpit griffbereit haben. Aber eben genau liegt das Problem.
    Ich habe noch keine für mich ideale Möglichkeit gefunden die Karte griffbereit zu haben :roll: ohne nicht auch Gefahr zu laufen, dass sie bei überkommenden Wasser oder starkem Wind da Weite sucht.


    Ich bediene mich daher auch lieber moderner Technik in Form eines GPS-Gerätes.




    Bei meiner Jolle habe ich, wie auf dem Foto zu sehen, das GPS und den Kompass auf dem Lukendeckel befestigt.
    Dort habe ich beide immer im Blick und im Griff.
    Zugegeben der Silva70 ist wegen der kleinen Skala als Steuerkompass ein wenig schwer abzulesen.
    Dafür kombiniert er aber die Funktionen von Peil- und Steuerkompass.


    I.d.R. programmiere ich mir Wegpunkte in mein Garmin 72 die nach Karte gelegt wurden.
    Somit ist die Karte nicht mehr ständig im Cockpit notwendig.
    Das Garmin 72 ist in der Marine-Ausstattung (wasserdicht IPX7, schwimmfähig), für meine Bedürfnisse, absolut ausreichend. Da es fest in der Marinehalterung auf dem Lukendeckel sitzt ist es auch gut geschützt und trotzdem bedien- und ablesbar.
    Die Laufzeiten im Energiesparmodus sind ebenfalls gut und das Gerät wird mit handelsüblichen AA-Batterien betrieben die ich fast überall kaufen kann.
    Leider ist mein Garmin 72 noch nicht mit einer USB-Schnittstelle ausgerüstet. Aber da die Wegpunkte ja eh während der Tagesplanung entstehen, fehlt mir die Funktionalität nicht wirklich.
    Trace-Daten gehen aber daher auch verloren weil der interne Speicher nicht sehr groß ist.


    Elektronische Seekarten sind für unsere Schiffsgröße ein wenig übertrieben und müssten genau wie Papierkarten ständig aktualisiert werden. Das ist bei den meisten Herstellern aber auch sehr teuer.


    Auf der Wanderung durch das Wattenmeer in diesem Jahr hat sich gezeigt, dass die Kursaufzeichnung von hohem Wert sein kann.
    Denn bei unsichtigem Wetter vermeidet man auf der Kreuz immer wieder auf Grund zu laufen. Hält man sich dicht an die Kurslinie der Hinfahrt ist alles gut ;)


    Fazit: Für etwas über 100 Euronen sind die wichtigsten Funktionen schon zu bekommen. Und die Sicherheit an Bord wird ganz ungemein gesteigert.


    Gruß Udo

    Wer nicht auf Sand bauen will, nimmt einfach die Steine die man ihm in den Weg legt. :versteck:


  • Mahlzeit,


    wir haben unsere ersten Wandertouren mit der Jolle lediglich nach der Brötchentütenmethode bestritten, wobei uns der Inhalt der Tüte wichtiger war als der Ortsname. Einzige Karte zur Hand für Friesland und Ijsselmeer war die "Shell Autobahnkarte Deutschland". Insofern sind wir kein Maßstab für die üblichen Sicherheitsempfehlungen incl. Kompass, Karte etc. Sind halt nur 30cm Wassertiefe :titter: .


    Navi haben wir jetzt trotzdem, und zwar ein Garmin Oregon 300. Faktisch vor allem, um den Speed abzulesen ("Boar, 10 Knoten!"). Das Gerät kann ich empfehlen, da es sich wunderbar im Auto mit Strassen- , und im Boot mit Seekarte, aber auch zu Fahrrad/Fuss in Städten etc. einsetzen lässt. Vorteile: Zwar sehr kleines, aber vollwertiges Kartendisplay, Touchscreen, solide Ausführung ( IPX 7 etc.), lange Akkulaufzeit. Nachteil: mitnichten wird die gute Ablesbarkeit von bspw. Udos Garmin 72 erreicht. Ein Oregon 300 gibt's nur noch gebraucht oder weitgehend baugleich als Oregon 450 zwischen EUR 200 und 300.


    Gruß! Gernot

  • Klasse, viele Dank schon mla für die Infos. ich schaue mir jetzt mal das Handgelenkgerät von Garmin an udn werde informieren.


    Bzgl Karte: Klar (udo!) eine Karte muss an Bord sein. Auch für Binnen. Ich bin z.B. ziemlich unglücklich darüber, dass es zum Rursee nur eine Wander- und keine Wasserkarte gibt. Irgendwie ist das wie mit dem Sicherheitsgurt am Auto. Wenn er mal nicht angelegt ist, fühlt man sich irgendwie nicht richtig angezogen. Nur als Tip bzgl. Wegfliegen im Cockpit usw. Ich habe so eine Seekartentüte aus Plastik mit wasserdichtem Reißverschluß besorgt. Gibt es für unter 10€ beim Segeldiscounter. Da passte eine Seekarte in der normalen Größe rein. Wenn man die Luft rausdrückt, kann das Ganze auch gut gefaltet werden, falls man das mag oder aus Platzgründen tun muss. Gummiband drum und die Faltung hält. Jetzt per Klettband ans Cockpit geheftet oder via Spiral-Plastik-Sicherungsleine festgeklippt und das Werk geht nicht mehr flöten. Ich ziehe die Spiralleine vor. Einfach am Reißverschluss ein Bändchen zum Befestigen des Spiralkabels durchziehen (Loch in Tüte bohren wäre ja ziemlich intelligent :mrgreen: ). So kann die Karte auch problemlos von der Crew in die Hand genomen werden und geht nicht verloren.


    Wer noch mehr Infozu GPS usw. hat: nur zu. :-)


    Hoffe Euch morgen am Rursee zu sehen.........


    Alf

  • Alf, danke für die Bekräftigung, daß - jedenfalls an der Küste - die Seekarte zum MUSS gehört. Über die reine Navigation hinaus dient sie längst auch der Rechtssicherheit in den Nationalpark-Zonen.
    In meinen Hausrevieren schaffe ich mir neue Karten allerdings immer erst an, wenn ich ich in irgendeiner Weise für andere verantwortlich bin.


    Deine Empfehlung mit der wasserdichten Kartentasche ist ok, - meine Karten sind letztens in einer nicht ganz dichten Schutzhülle im Cockpit geschwommen, und ich mußte sie hinterher vorsichtig auf der Wäscheleine trocken
    Allerdings ist man mit dem großen Maßstab, 1:25.000, schnell aus einer Karte raus, besonders wenn sie unpassend füre unseren Kurs geschnitten sind.
    Meine Karten sind deshalb normalerweise direkt mit Klarsichtfolie beklebt, - die normalen Seekarten einseitig, es macht nx, wenn die Rückseite naß wird -, die Sportbootkarten beidseitig. Dann sind die gerade benötigten immer zur Hand.


    Aber da hat jeder wohl sein eigenes bewährtes System... 8-)

    Kim AR "Lüntje"

    "Mit kleinen Booten kommt man woanders hin."

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    bis zum Überfall durch die Preußen 1866

  • Hallo allerseits,


    ein schönes Feature an meinem Oregon 300 möchte ich nicht unerwähnt lassen, nämlich der eingebaute Barograph. Vom Hersteller ist er vor allem als Höhenmesser gedacht, er liefert aber die Daten auch in mBar als Zeitreihe (!) und unterstützt so die Wetterprognose vor Ort. Nur zur Übersicht: Aktueller Preis gebraucht bei Amazon EUR 199,00.


    Gruß! Gernot

  • Moin :-)


    bzgl Barograph: das ist ja gerade meine Crux. Das Handgelenkteil Fortrex 401 von Garmin hat Barograph und Kompass integriert. Funktioniert also im Stehen! Ich habe mitr auch idie Anleitungen runtergeladen vom 72H und 401: Fast identisch. Fehlt halt MOB, Ankeralarm und so beim Fortrex. Aus der Anleitung war auch ncht zu erkennen, ob die Anzeige auf Seemeilen einstellbar ist. Schwer, schwer. so richtig sicher bin ich mir auch nicht, ob so ein Handgelenkteil beim Segeln so richtig praktisch ist. Anderereits wäre es beim Wandern und Laufen recht gut zu nutzen. Ojeoje :roll: Was für Probleme.....


    @Oregon: na ja, die GPS die KArten darstellen können sind super und auch teilwiese preiswert. Aber die Karten.... :| Muss ja auch immer eine aktuelle sein. Ist wie mit der elektrischen Zahnbürste: Elektronik günstig, aber dann kostet so eine Bürste gleich 9€. Normale Handbürsten, produktionstechnisch teilweise sogar aufwendiger, liegen bei 3-5€. Nru um mal einen nicht-seglerischen Vergleich anzuwenden :mrgreen:


    Ich geh noch mal in mich und berichte dann. Wenn es noch weitere hilfreiche Kommentare gibt: Nur zu!!! :D:lol:


    Alf

  • Nach 2 1/2 Jahren will ich meinen Senf dazugeben. Im Herbst (19./20.10.13) haben wir unser erstes Wochenende mit der Lis auf dem Bodensee verbracht. Beinahe hätten wir eine Flussmündung mit der Hafeneinfahrt verwechselt. Wir hatten zwar die entsprechende Karte dabei. Aber wie schon oben erwähnt, ist die doch etwas groß und unhandlich für die LIS. Also Plan B. Ich hab mal gegoogelt und Software "open sea map" gefunden. Ein Tablet mit GPS muss her. Google Nexus 7 vom letzten Jahr zusammen mit einer Hülle (wasserdicht) bestellt. Es ist 60€ billiger als das aktuelle. Software installiert, Karten vom Bodensee runterladen, damit sie offline verfügbar sind. Das mit der Karte war nicht so einfach wie ich dachte, aber am Ende hat es geklappt.Trockenversuche haben gezeigt, dass das System funktioniert. Das wirkliche Segler-Leben wird es zeigen.
    Meldet Euch bitte, wenn Ihr schon Erfahrungen mit der Software habt oder ein Alternative kennt.
    Gruesse


    Wolfgang

  • Hallole,


    - von Navionics gibt es "echte" Seekarten für Tablet/Smartphone zu einem verglichen mit den Plotter/Papierkarten lächerlichen Preis.


    - für alle Rasterkarten/Openseamap nutze ich auf Android "Locus Pro", weil sehr komfortabel und konfigurierbar. Openseamap ist im engeren Sinne ja keine Software, sondern Seezeichen/Seekarteninformationen, die im Openstreetmap System gespeichert werden. Angezeigt können die Daten dann von vielen verschiedenen Programmen.


    - auf der LIS wie bei allen anderen Outdoor Aktivitäten nutze ich ein Garmin (seit vielen Jahren). Derzeit ein Oregon 6xx, da es für meine Zwecke den besten Kompromiß aus Robustheit, Stromverbrauch und Nutzwert bietet. Für den Bodensee gibt es im Garmin Format eine "crowdsourced" Karte hier: Wie gut die ist kann ich aber nicht sagen.


    Beim Binnensegeln benötigen würde ich das Garmin nicht, aber es ist beim Wandersegeln einfach komfortabel (besonders einhand) und für Kurse/Speed/Tracking nützlich.

    Bootsblog und Refit Log LIS Jollenkreuzer G1240 (Archiv)

  • Also, ich habe gestern sowohl "Locus Pro" als auch "OruxMaps" auf dem See getestet. Mir persönlich hat OruxMaps besser gefallen (Geschmackssache).
    Du darfst bei meiner Überlegung nicht vergessen, dass der Obersee ca. 60 km lang und 14 km breit ist; und ich will Fahrtensegeln.
    Hier gibt es Naturschutzgebiete, Seezeichen, Untiefen und nicht zu vergessen die Berufsschifffahrt. Alles das kann ich gut auf dem Tablet erkennen.
    Wenn es jetzt noch bei Sonnen einigermaßen ablesbar ist, dann ist die Lösung für mich optimal.


    Grüße


    Wolfgang

  • horstj , habe es geschafft:


    " Für den Bodensee gibt es im Garmin Format eine "crowdsourced" Karte hier: Wie gut die ist kann ich aber nicht sagen."


    die Karte in OruxMaps zu laden.


    Toller Tip. Genau das was man für den Bodensee braucht.
    Seezeichen, Tiefen, Tonnen, 300 Meter-Linie....


    Damit starte ich dieses Jahr


    Danke


    Wolfgang

  • Moin,
    ich nutze seit vielen jahren die Navionics App mit den entsprechenden Seekarten.


    Ich kann die Funktionalitäten und Seekarten für meine bislang damit befahrenen Gebieten nur positiv hervorheben.
    Wesermündung
    Dänische Südsee
    Ijsselmeer
    Friesland
    Rhein


    Läuft auf allen Android 4. ff Versionen.
    Kosten: ca. 25,- - 45,- € je nach Karte.


    Das heit, ein wasserdichtes Handy wie das Motorola Defy, Sony Xperia Z1 oder Samsung Galaxy S4 Active nutzen und nur dieses eine Gerät zum Karten plotten und telefonieren nutzen.
    Wir tracken damit zusätzlich unsere Routen und machen die Törnplanung am Vortag in der Kneipe.
    Alles top.


    Bei Fragen, einfach mailen.

    Wer aufhört zu träumen, hat aufgehört zu Leben. (unbekannt)

  • Hallo Ilmen,
    Danke für die Info.
    Auf die NAVIONICS Karten bin ich auch schon gestoßen.
    Ich wollte sie mir auf der Boot bezüglich des Bodensees anschauen.
    Für die Küste (KVR Bereich) kommt man nicht um die NAVIONICS-Karte bezüglich Preis und Leistung auf Mobil/Tablet offline rum.


    Grüsse
    G1644


    p.s. sehen wir uns Sa auf der Boot?

  • Hallole,


    anläßlich der Boot 2014 mal wieder einen Blick auf den Stand bei Openseamap mit erfreulichen Neuigkeiten:
    - durch neue und erweiterte Kooperation mit dem BSH werden amtliche Betonnungsdaten für Openseamap importierbar gemacht (Details sieht die Projektblogs). Nordost deutsche Seen (Schwerin, Müritz etc.) sind schon da, Bodensee dürfte folgen
    - Neben den Tiefwasserdaten werden zunehmend auch Flachwasserdaten zugänglich gemacht. Perspektivisch ist es sogar so, dass insbesondere Binnen amtliche Daten nicht so erstellt werden können, wie das vom crowdsource Konzept erwartet wird (also wer seinen Fischfinder aus dem Keller holen will...)
    - nach den basics werden somit auch weitere Daten wie Brückenhöhen/-breiten, Sperr- und Schnellfahrgebiete, Hafeninfos usw. relevant. Jeder Eintrag hilft.


    Zumindest in Friesland und Mecklenburg habe ich die letzten zwei Jahre nur noch die OSM auf dem GPS genutzt.

    Bootsblog und Refit Log LIS Jollenkreuzer G1240 (Archiv)