Höhe am Wind der Jolle

  • und ich noch mal .......


    deinen Bechreibungen kann ich leider nur zum Teil folgen Mammut.
    Hab also noch mal ein wenig im INet rumgesucht und dabei mehrfach genau die von mir favorisierte Lösung gesehen.
    O.k. ist also eine probate Lösung meiner Problemstellung denke ich. Deine Bedenken Mammut, mit der Konstruktion die Anströmung zu stören sind sicher real begründet aber nicht wirklich messbar oder ?
    Was ist denn von der Lösung mit einem Fallschlitten zu halten ?
    Wenn ich genügend Platz nach oben haben sollte, und ich einen passenden Fallschlitten für ein Dinghy finden sollte
    wäre das auch bestimmt nicht die schlechteste Lösung.


    Udo

    Wer nicht auf Sand bauen will, nimmt einfach die Steine die man ihm in den Weg legt. :versteck:


  • Moin Philou


    Fallschlitten ist nur sinnvoll, mit einem starren Vorstag auf welchen der laeuft. ist auch nicht fuer staendiges rauf und runter vorgesehen
    eher im fruehjahr rauf und im herbst runter.


    einfachste loesung einen schnappschaekel unter den wirbel, mit welchen du die fock beim runterholen einfach ausschaekelst und das fall mit dem wirbel im want ( ein gummiband am lochblech festmachen etwa ein meter lang )einhaengst damit der troedel nicht im/am mast klappert.


    -Klapplaeufer,
    das eigentliche fall hat eine laenge vom topp bis etwa einen halben meter ueber die klampe wo du es belegen moechtest, und traegt unten einen block fest eingespleisst (winterarbeit), durch diesen block geht eine leine auf das deck direkt am mast und das andere ende wird auf der klampe
    dann belegt. ( simpel und effektiv )
    dadurch doppelte kraft auf dem vorstag wegen dem fliegenden block,aber nur halbe beim holen, ausserdem kann, wenn du das ende der hol leine mit einem endspleiss versiehst, das fall nicht mehr ausrauschen ein wichtiger sicherheitspunkt. ein ende ist am deck fest.
    so das es egal ist wie trampelig sich der fockaffe anstellt.
    ( himmel, wie oft habe ich bei ausbildungsfahrten, zu einem leeren block oder einem fall im topp aufgeschaut
    und mir ueberlegt, wie ich den fockaffen am besten auf einer tonne aussetze)


    moechte mal sagen taljen oder anderes laufendes gut, sollte am vorstag verbannt werden, wenn es wirklich mal ploetzlich losgeht, moechte ich nicht gerne auf einem instabilen vordeck als erwachsener rumfingern,


    thema messbar, muss jeder selber wissen ob er mit einem fuchsschwanz an der antenne, oder einer talje am vorstag rumfaehrt :lol:


    wenn vordeck dann nur nur um den schnappschschaekel der fock auf dem vordeck schnell auszuklinken
    und den lappen dann verschwinden zu lassen.


    gruss Mammut

    "navigare necesse est, vivere non est necesse" !


    der Blanke Hans schlaeft nicht, daher Grundsatz,
    "en hand foer dat ship, en hand foer dien suelben",

  • Hallo Lis-Freunde,
    die Thema ist spannend - im wahrsten Sinne.


    Habt Ihr zufällig die Maße für die Maststütze bei ner Lis-Jolle?
    Könnte man nicht auch einen Metallbügel wie ein umgekehrtes U fest einbauen? Das würde dann beim Beladen mit dem Bierkasten :mrgreen: nicht mehr stören.


    Ich werde sowas bei mir auf jeden Fall einbauen.


    Ich bin übrigens neu hier, habe meine Lis vor gut einem Jahr gekauft und letzten Sommer nach Mallorca gebracht. Dort bleibt sie und wartet auf di nächsten Ferien ;).
    Gutes Forum hier, als Leser bin ich schon lange dabei.


    Viele Grüße Rheinaal

  • Hallo und herzlich willkommen hier im Forum. :klatsch:
    Prima Segelrevier so um die Insel oder ? :D


    Zur Deckstütze. Wenn ich mich recht erinnere waren es so in etwa 70cm. Das Problem ist, dass sich das nicht so recht gut messen lässt. Zum Anderen ist wahrscheinlich jede Jolle geringfügig anders. Ich habe mein Schiff im Augenblick auf dem Hof und werd mal nachmessen.
    Ich würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall darauf einstellen die Stütze noch anpassen zu müssen.


    Über eine andere Konstruktion hab ich auch schon nachgedacht. Aber um eine biegesteife Konstruktion zu bauen die sich nicht nur auf den Seitenwänden abstützt wird der Aufwand recht hoch. :ugeek:


    Gruß Udo

    Wer nicht auf Sand bauen will, nimmt einfach die Steine die man ihm in den Weg legt. :versteck:


  • Hallo Philou,


    wie hast Du denn Deine Deckstütze gebaut? Einfach nen stärkeren Besenstiel reingeklemmt?


    Oder aufwendiger, mit Schraubmechanismus, so daß man das Deck hochdrücken kann. Vorher hat jemand von 20 - 30 mm geschrieben. Vorstellen könnte ich mir eine Konstruktion aus Stahlrohr mit eingeschweißter Mutter und einer ziemlich stabilen Schraube.


    Lass mal hören wie man das lösen kann.


    Gruß Klaus

  • Klaus ich muss Dir leider gestehen, dass ich zwar schon was im Kopf habe wie es mal werden soll, aber das muss erst noch gebaut werden. Stahl wird es sicherlich nicht werden (wegen Rost und Gewicht).
    Ich dachte da wohl eher an ein Aluminiumrohr (rund) D = 30-40mm Wandstärke 1-1,5mm mit einer Möglichkeit es in der Länge zu verstellen und passenden Aufnahmen für das Rohr am Kielansatz (zwischen Schwertkasten und Unterschale) und an der Deckinnenseite in direkter Achsverlängerung zum Mast.
    Ich habe da noch nicht viel gemessen und gerechnet. :(
    Kommt aber noch. Im Augenblick läuft das Projekt Sliprollen am Trailer.
    Der Hans mit seiner G12 hat da aber schon mehr Erfahrung. Er hat bereits eine Deckstütze eingebaut.


    Gruß Udo

    Wer nicht auf Sand bauen will, nimmt einfach die Steine die man ihm in den Weg legt. :versteck:


  • Hallo Udo...


    dass ich Erfahrung mit der Maststütze habe, stimmt so nicht, denn ich hab das Boot 2005 bereits mit Maststütze übernommen....


    die bei der Lis eingebaute Stütze ist aus Holz, wenn ich mich richtig entsinne,
    deutlich stärker (dicker) als ein Besenstiel und auch kein "weiches" Holz wie Fichte....
    genau kann man es nicht sehen, denn die Stütze ist mit Farbe überstrichen...


    das von dir als Material vorgeschlagene Alu-Rohr find ich auch nicht schlecht!!!
    auf alle Fälle aber "rund"!!! -- wenn die Stütze eckig ist, gibt es nur Probleme, entweder beim ein- und ausladen oder rein- und rausschlüpfen...


    um die Länge herauszufunden wäre es vielleicht nicht schlecht, mit billigen einfachen Materialien, wie Dachlatten zu experimentieren..
    vor allem um herauszufinden, wie man die Stütze dann endgültig einbringt...
    z.B. so ansetzen, ....
    das obere Ende zeigt zuerst zum Bug, dann das untere Ende am Kiel am endgültigen Platz positionieren und dann das obere Ende nach hinten ziehen, bis die Stütze senkrecht ist...

    Hans Lauterbach
    Lis-G12 vom Sommer 2005 bis Frühjahr 2010

  • Hans sorry :oops: da hab ich mich ein wenig falsch ausgedrückt. Ich habe halt mal ein Bild von Deiner G12 mit Deckstütze gesehen und war der Meinung das Du sie eingebaut hast.
    Kannst Du mal sehen wie schnell man zum Sachverständigen werden kann :lol:.


    Michael ich habe mal gelesen, dass die älteren Boote sogar im Deck noch weicher waren und die Werft hat daher eine Traverse unter der Mastaufnahme, ich meine, stärker dimensioniert. Was aber augenscheinlich nicht reichte.


    Wer das genauer weiß mag mich doch bitte berichtigen. Klar ist jedoch, dass das Deck (an meinem Schiff Bj 1980) bei 5Bft absolut zu weich ist und so stark nachgibt das sich der Lukendeckel nicht mehr schliessen lässt. Mich würde es aber auch interessieren ob die Werft noch weitere Verstärkungen eingbracht hat. Wenn ich dazu komme werde ich bei der Werft mal anklingeln.


    Gruß Udo

    Wer nicht auf Sand bauen will, nimmt einfach die Steine die man ihm in den Weg legt. :versteck:


  • Moin,


    dieser "alte" Thread über das Lis-Rigg, insbesondere die Beiträge von "mammut", gehören zum Spannendsten, was ich im Forum für mich ausgegraben habe.
    Leider sind die dazugehörigen Fotos nicht mehr aktiv(?).


    Ein optimales Rigg kann ja auch für einen Wanderfahrer nicht falsch sein; mein Leewant schlafft aber schon weit unter 5 Bft deutlich durch, dabei fand ich die Wanten - gefühlt - schon ziemlich stramm...


    - Daß das Deck unter dem Mast durchdellt, habe ich auch an anderen Booten, z.B. dem Flying Cruiser, eindrucksvoll erlebt; - gibt es nun praktische Ratschläge oder womöglich Beispiele für die zusätzliche Verstärkung bzw. Abstützung des Lis-Kreuzerdachs?


    - Der Hinweis auf nachgebende Püttings wirkt ja nun wie träufelndes Gift auf mein Vertrauen; - gibt es Angaben über die Verstärkung der Püttings?


    - Achterstags bzw. Backstags kenne ich z.B. von großen Tjalken, für Jollen-/Jollenkreuzer wurden sie in alter Literatur zumindest für sehr lange Schläge empfohlen. Gibt es dazu Lis-Beispiele?


    Ich bin gespannt! :geek:

    Kim AR "Lüntje"

    "Mit kleinen Booten kommt man woanders hin."

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    Mein Avatar zeigt übrigens die Seeschiffsflagge des Königreich Hannover
    bis zum Überfall durch die Preußen 1866

  • Hi,


    ich habe mir letzte Woche auch noch mal diesen Thread durchgelesen.
    Grund:
    Vor meiner letzten Tour habe ich die Wanten mehr durchgesetzt um den Mastfall weiter nach hinten zu setzen und um mehr Spannung auf mein Vorderliek zu bekommen.Ich dachte auch es sei nun ausreichend, aber bei Windstärke 5 hing das Leewant wieder ein bisschen durch und ich war enttäuscht über die gesegelte Höhe.


    Ich werde mal gucken ob ich noch mehr Spannung auf das Rigg bekomme und mir starre Salinge zulegen.

    Um die Kräfte der Wanten besser zu verteilen wollte ich mir passende U-Schienen aus Edelstahl besorgen. Der Vorstagbeschlag könnte meiner Meinung nach auch mit einer größeren "Platte" gegenfixiert werden..mal schauen


    Wie im anderen Thread erwähnt, ist mein Dach verstärkt und schon viel Wind erprobt. Da gibt nichts nach.....Vielleicht sind die eigenbauten Verstärkungen geändert worden oder es liegt nur am Alter des Gfks? Da dein Boot ja auch über Verstärkung verfügt ...
    Ich werde die Tage mal ein Bild von der Verstärkung im Dach machen.


    Beim Umrüsten auf einen Gennaker habe ich mir auch Gedanken über ein Achterstag und Backstagen gemacht.
    Ein Achterstag würde ja nur mit einem Ausleger am Top funktionieren da das Großsegel im Weg ist.
    momentane Überlegung:
    an meinem Gennakerbeschlag könnte ich noch ein paar Wanten montieren um so die Kräfte besser aufzufangen.


    Ich werde die Salinge mal montieren und zu sehen dass mein Leewant nicht mehr durchhängt und dann mal berichten...


    Frage:
    An welcher Stelle bzw. welchem Loch(am Klappmastbeschlag) habt ihr den Mast befestigt??

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Tim ()

  • "Tim" schrieb:

    An welcher Stelle bzw. welchem Loch(am Klappmastbeschlag) habt ihr den Mast gefestigt??


    Im mittleren.

    Kim AR "Lüntje"

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