• Das Lösung mit der Backskiste wird ja erst richtig rund wenn die Pinne hoch geklappt werden kann, der Backskistendeckel ein Scharnier hat und per Gasdruckfeder oben gehalten wird.


    Wegen eventuellem Salzwasser sollte alles aus Edelstahl sein. Ist nicht ganz preiswert, gibt es aber alles: https://www.gasfedershop.de/

    Am Ende wird alles gut! Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende :P

  • Noch eine Überlegung zu den Lenzrohren:


    Es gibt doch so Rückstauklappen für Abflüsse. Ich bin da absoluter Laie, aber wäre das nicht die perfekte Lösung? Also Wasser kann raus aber nicht rein! Damit müsste man auch erst gar nicht in der Backskiste kramen.


    @ Hollis

    Kennst du diese Verschlüsse? Wären die geeignet oder müssen die zu viel Rückstau haben bis die schließen?


    Hier ein Beispiel: Angebot Amazon

    Am Ende wird alles gut! Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende :P

  • Zu der Überlegung mit den Rückschlagklappen,


    das Ganze wird nicht funktionieren. Denn es ist kein Gefälle in der Leitung, bei wenig Wasser öffnet die Klappe nicht zu wenig Druck. Bei Verunreinigung der Dichtflächen sind diese Klappen auch nicht mehr richtig dicht.

    Wartungsarbeiten können nur am Land ausgeführt werden, denn der Deckel muss zum Beispiel bei einer Reinigung abgenommen werden und dies geht nur wenn ich im achteren Bereich der Lis bin und dann sind die Auslässe unter Wasser und die Backskiste läuft voll.

    Ich bin der Meinung die Lenzrohre verkleinern (DN 40) und Gummibirnen als Verschlüsse verwenden. Die Dichtflächen der Lenzrohre etwas anfräsen und ganze mit einem Wasserbeständigen Fetten einreiben, damit die Gummis nicht festkleben.

    Wenn beim segeln die Lenzrohre mit ihren Auslässen nur ein bisschen unter dem Wasserspiegel liegen (durch viel Urlaubsgepäck usw.) und nur etwas Wasser im Cockpit ist werden die Klappen nicht öffnen, denn der Gegendruck ist höher.

    Vorteil der Klappen, es können keine Mäuse durch die Lenzrohre ins Boot kommen :gut:


    Gruß Hollis :irre:

  • Ich gebe da Hollis in allen Ausführungen recht! Die Rückschlagklappen funktionieren für diese Funktion nicht - darüber hinaus wäre ich dann wieder im HT - Abflussrohr Bereich und da wollte ich ja unter allen Umständen von weg, s.o.!


    War heute in der Werft und habe die Sache dort mit Dieter Gade, Peter Gade und dem technischen Berater in der KV, Heinrich Krause diskutiert. Alle waren sehr begeistert und wir haben noch einen drauf gelegt:S: Bei größerem Durchmesser der Entwässerung vorne könnten die Lenzrohre hinten komplett entfallen8|!

    Hierzu bräuchte die Form im Bereich der Plichtecken nur geringfügig verändert werden (Eckbereich der Plicht vor der Kajüte ohne Rautierung vergrößern)! Das Zubehör gibt es dann auch in 1/2" und 3/4" ! Das geht natürlich dann nur bei zukünftigen Booten!


    Jetzt wird erst einmal das oben beschriebene in mein und das Boot von Christian eingebaut, zusätzlich baue ich hinten in die 2" Lenzrohre die oben beschriebenen Kugelhähne ein. Werde die wahrscheinlich ohnehin immer geschlossen haben, weil die Abläufe vorne wahrscheinlich ausreichen - wir werden berichten:thumbup:


    Hinsichtlich der Verbindung GFK und PVC-U- (oder GF-Rohr) gibt es morgen Nachricht aus der Werft. Dort wird exemplarisch auf aufgerautem Rohr (siehe Bild Beitrag 77) , glattem Rohr, glattem und aufgerautem Rohr vorbehandelt mit Tangit PVC/C/ABS Reiniger GFK aufgetragen und einem Zugtest unterworfen - bin mal gespannt (der Reiniger führt auch zu einer rauen, klebrigen Oberfläche und ist vor der Verklebung einzusetzen)


    Auch der geänderte Ruderkopf soll jetzt in der Gießerei besprochen werden - werde berichten!


    Grüße, Harald

  • Lenzrohre,


    moin Leute, die Überlegung, die Lenzrohre ganz entfallen zu lassen, ist meiner Überzeugung nach keine gute und richtige Lösung. Bei allen Jollen oder zumindest die meisten sind die Lenzer achtern. Wenn beim segeln Wasser überkommt nützen mir die Lenzer vorne gar nichts. Das Wasser fließt bzw. wird nach achtern gedrückt und vorne sind auch noch die Kugelhähne dicht.

    Nach einer Kenterung habe ich auch nicht die Möglichkeit das Cockpit trocken zu segeln.

    Ich habe neben der Lis-Jolle auch noch einen Jeton gehabt, Bei diesem Typ sind Elvström-Lenzer im Plichtboden verbaut. Sind auch nicht immer dicht aber nach einer Kenterung ist alles schnell wieder trocken. Trotzdem standen Überlegungen im Raum, ein Lenzrohr im Spiegel einzubauen. Ich kann aber nicht sagen ob es sich durchgesetzt hat.


    Viel Spaß bei euren weiteren Überlegungen und viele Grüße, Hollis :irre:


    Freundschaft ist, wenn einer dich für gutes Schwimmen lobt, :ac90024b: nachdem du beim segeln gekentert :ertrink: bist...........:ill:

  • .... da muss ich Dir, Hollis, allerdings widersprechen:


    Bei der Lis-Family sitzt Du - wenn nicht in Gleitfahrt - fast immer direkt im Schutz der Kajüte, also recht weit vorne, nicht zuletzt, um dem leidigen Problem des sich festsaugenden Spiegels zu begegnen (siehe mein Avatar, auch da sitze ich weit vorne).

    Damit läuft auch im Falle, dass Wasser überkommt, dieses nach vorne und eben nicht nach hinten:(!

    Wie oft habe ich mich über den Badesee vor meiner Kajüte geärgert, in dem dann Ausreitgurt, Tampen der Schwertsicherung und meistens auch die Fockschot schwimmt. Ständig habe ich aus diesem Grund auch nasse Schoten - bei kaltem Wetter nicht sehr angenehm und vom Halten her auch nicht wirklich komfortabel!

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies bei Euch anders sein soll!

    Wenn ich dann in Gleitfahrt bin, ich dazu natürlich hinten sitze und das Vorschiff aus dem Wasser geht - aber nur dann - läuft das Wasser nach hinten über die Lenzrohre ab. Allerdings habe ich dann auch mit einem anderen Phänomen zu kämpfen: der Wasserdruck bei hohen Geschwindigkeiten vor dem Kiel führt dann zu einem bis 1m hohen Springbrunnen durch die Führung des Stahlseils (Schwertaufholer) und da kommt schnell richtig viel Wasser zusammen. Wenn dann bei zurückgehendem Wind die Gleitfahrt zu Ende ist, habe ich dann zusätzlich auch noch dieses Wasser vorne in der Plicht und kann schauen, wie ich es wieder rausbekomme||

    Es gibt i.Ü. schon lange Schiffstypen auf dem Markt, die nur Mittschiffs entwässern.

    Aber: Christian und ich sind ja jetzt auch erst einmal "Versuchskaninchen" und schauen mal, wie sich das bewährt und werden berichten! Ich behaupte mal, dass ich wahrscheinlich meine tollen Lenzrohr - Kugelhähne hinten dauerhaft geschlossen halten werde und die gar nicht mehr brauche8|.

    Wer mitmachen will, dem bietet die Werft den Umbau an - Teile sind dort inzwischen vorrätig:)!


    Grüße, Harald

  • .....Veto, da muss ich doch widersprechen,


    wenn du soviel Wasser ins Boot bei Gleitfahrt bekommst, wie lange braucht es denn dann bis das Wasser durch Lenzer Ausführung 3/8" abgelaufen ist. Die Maße von 3/8" oder DN 10 sind Außen ca. 16,5 mm bei einer Wandstärke von 2 bis 2,5 mm habe ich doch einen sehr geringen Innendurchmesser. Da das Wasser ja nicht durch Druck (Pumpe) oder ähnliches nach außen läuft wird es einige Zeit brauchen um abzulaufen. Wenn das Boot sich noch in Fahrt befindet könnte der Wasserdruck von außen das ablaufen auch noch behindern. Warum hat die Werft denn die Lenzschläuche gegen HT Rohre geändert. Ich kann mich noch daran erinnern, dass es mit den Schläuchen eine Ewigkeit dauerte, es kam mehr Wasser in Gleitfahrt ins Boot, als durch die Lenzer ablief.

    Nasse Schoten, Ausreitgurte und Tampen usw. wirst du immer haben, denn Wasser kommt beim segeln immer über, ist halt Jollen segeln.

    Wie sieht es denn aus, wenn das Boot Lage schiebt, das Wasser zur Lee-Seite läuft, klappt es dann auch noch mit dem lenzen?

    Wie sieht es aus wenn man mit zwei Personen segelt, Wasser überkommt (Gewicht), oder das Gewicht des Gepäck, die Lis tiefer ins Wasser drückt, wieviel Spiel hab ich bis ich mit den Einläufen unter dem Wasserspiegel komme?

    Alles so Sachen über denen ich nachdenke.


    Gruß Hollis :irre:

  • Hallo zurück,


    in meinem Beitrag #84 hatte ich schon geschrieben, dass es das gleiche Equipment auch in anderen Durchmessern bis 1 1/2 " gibt. Natürlich ist die 3/8" Version im Moment darauf ausgerichtet, den Einlauf noch in der Umrandung zu halten und nicht damit in die rautierten Flächen der Plicht zu kommen!

    Gade sagt hierzu ja, dass es kein Problem wäre, hier später in Serie die Form zu verändern, um dann Einläufe mit größerem Durchmesser einzubauen!

    Die von mir gewählten 3/8" können ja auch problemlos in vorhandenen Schiffen nachgerüstet werden!


    Hinsichtlich Übernahme von Wasser und Zeitraum des Ablaufens werden wir, Christian und ich testen - denn wir haben ja noch die 2" Hecklenzer und können so ausprobieren - denn Deine Überlegungen hinsichtlich Verhalten bei Lage, Gewicht etc. sind ja nicht von der Hand zu weisen (daher ja auch der Kugelhahn im Ablauf, damit notfalls abgeriegelt werden kann!). An die Zeiten der schlecht ablaufenden Lenzer mit Schläuchen kann ich mich auch noch gut erinnern (wobei hier auch massive Durchmesserveränderungen zwischen Kunststoffausläufen und besagten Schläuchen noch zusätzlich die Funktion stark beeinträchtigt hatten).


    Sicher ist jedoch auch mit den jetzt gewählten Durchmessern, dass diese völlig ausreichend sind, Tagwasser ablaufen zu lassen und damit durchgehend einen trockenen Plichtboden zu haben. Dies besonders, wenn das Boot mal am Steg liegt und einem die Lust am Segeln schon fast vergeht, wenn erst wieder Wasser geschöpft und Boot geschrubbt werden muss:huh:

  • ...so, ein weiterer Zwischenbericht zu der Änderung Lenzrohre hinten (Einbau von 2" Kugelhähnen und PVC-U Rohre, siehe #77)


    Die Gade Werft hat inzwischen einen Laminier Versuch fertiggestellt (siehe #84) und das Ergebnis ist sehr gut: Das Laminat hält hervorragend auf den aufgerauten Rohren. Erwartungsgemäß hält das Laminat auf der glatten Rohrwand am schlechtesten, allerdings auch hier ist schon ordentlicher Zug notwendig, das GFK von der glatten Rohrwand zu lösen! Das Ergebnis mit dem Auftrag des Tangit Reinigers hat keinen Unterschied gebracht, sodass das Ergebnis mit dem geschliffenen Rohr noch das beste ist.

    Die Rohre wurden daraufhin auf einem großen Schleifteller mit grobem Papier geschliffen, sodass die Schleifspuren 90° zur Rohrlänge liegen (erhöht nochmals die Sicherheit hinsichtlich Dichtigkeit).

    Anschließend wurden die Rohre gemäß Herstellerangaben in die Kugelhahn - Muffen eingeklebt und die Hähne samt Griff mit Folie eingewickelt und abgeklebt - siehe Foto! Weiterhin wurde die Hahnrichtung gekennzeichnet (Auslauf Richtung Heck!). Nun steht dem Einbau durch die Werft in den nächsten beiden Wochen nichts mehr im Wege:thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Ein nachträglicher Einbau ist somit grundsätzlich möglich, wenn auch natürlich etwas aufwendig. Werde weiter berichten!


    Grüße, Harald

  • Ich war am Wochenende in Aachen und habe sowohl die neuen vorderen Abläufe (Edelstahl) sowie die hinteren (Kunststoff) in der Hand gehabt. Beide machen einen sehr guten Eindruck. Vor allem der vordere Ablauf mit dem sehr stabilen Flexrohr schafft Vertrauen!


    In der Entwicklungsabteilung von Gade (Außenstelle in Aachener Innenstadt) ^^ habe ich noch weitere tolle Erfindungen gesehen. Vor allem die flexible AB-Halterung war echt super. Harald, die Halterung musst du mal beschreiben wenn du damit fertig bist. ;)

    Am Ende wird alles gut! Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende :P

  • .... hatte ich auch mal gedacht, ist aber ganz offensichtlich nicht so! Der Hahn ist mit der Fließrichtung gekennzeichnet und der Hersteller gibt dies auch so vor - warum weiß ich auch nicht (nehme an, dass Druck und Wassermenge hier eine Rolle spielt). Sicherlich wird es beim Boot nicht eine so gravierende Rolle spielen, da da ja ohnehin (hoffentlich8|) keine rohrfüllenden Wassermengen unter Druck auftreten.

    Außerdem kann der Kugelhahn ja jederzeit mit wenigen Handgriffen ausgebaut werden und dann die Drehrichtung geändert werden - so lasse ich diesen dann einfach erst einmal, wie vormontiert, einbauen!


    Grüße, Harald

  • Verstehe ich zwar nicht ganz, aber es soll so sein. Es ist doch eigentlich egal von welcher Seite das Wasser fließt. Die Kugel sperrt den Durchfluss und dieser wird doch nur durch eine 90 Grad Drehung der durchbohrten Kugel freigegeben. Die Größe der Bohrung, der Kugel, bestimmt doch den Durchfluss.

    Beim laminieren dürfen aber auch nur die Enden vom Rohr laminiert werden. Sonst wird es schwierig den Hahn auszubauen, denn die Überwurfmuttern haben ja nur eine begrenzte Öffnung.


    Gruß Hollis :irre:

  • Moin,


    ich bin immer noch auf der Suche nach einem Ventil, dass durch eine Feder automatisch schließt. Ich habe zwar einige gefunden doch der Durchmesser ist zu gering (DN 10 - 15). Sie haben oben einen Hebel , an dem man eine Leine binden könnte und diese aus der Backskiste durch eine passende Bohrung nach außen führt uns dort belegt wird.

    Leider nicht der richtige Durchmesser.


    Gruß Hollis :irre:

  • ...aus diesem Grund habe ich den Bereich, der für die Überwurfmuffen frei bleiben muss, rot markiert - das fällt jedem auf (siehe Foto!)


    Nach Ventilen hatte ich auch schon lange gesucht und nichts gefunden. Ventile sind allerdings auch sehr empfindlich, wenn mal Dreck, Blätter oder sonst was hängen bleibt. Auch die Wartung ist nicht ganz unproblematisch -zumindest bei den Ventilen, die ich so kenne!


    Grüße, Harald

  • ... jetzt möchte ich auch ein paar Gedanken einbringen zum Thema Lenzeinrichtung. Ich habe die bisherige Diskussion mit Interesse gelesen.


    Grundsätzlich ist eine Verbesserung der Lenzeinrichtung überfällig (auch wenn ich selbst mit der bestehenden Einrichtung auf meinen Wandertouren leben kann).

    Einerseits versuchen wir Lis-Segler, durch entsprechenden Gewichtstrimm das Heck beim Segeln aus dem Wasser zu bekommen, andererseits müssen wir das Heck aber beschweren, damit nach einer Übernachtung in der Kajüte das Regenwasser nach Hinten ablaufen zu lassen. Das ist ein vertrackter technischer Widerspruch.


    Ich meine, an der Lis gehört die Lenzeinrichtung in die Bootsmitte, dahin, wo Harald seine Ventile hinbauen will. Dann aber sollten die hinteren beiden Rohre überflüssig sein.


    Was mir an dem vorgeschlagenen Design nicht gefällt, ist der Durchbruch durch die Außenhaut. In Holland schwimmen im Sommer unzählige Polyfalken herum. Selbst nach starken Regenfällen steht kein Wasser in den Booten. Diese Boote haben die Lenzeinrichtung mitschiffs an beiden Seiten eingebaut. Wie die Ventile genau funktionieren, weiß ich nicht, aber sie funktionieren wohl ziemlich gut. Da können wir uns vielleicht was abgucken.


    An unseren Lis-Booten müssen sinnvollerweise die Ablauflöcher für das Wasser in der Nähe des Schotts angebracht werden, so wie von Harald vorgeschlagen. Anstatt aber dann eine Rohrverbindung mit Ventil zur Außenhaut senkrecht nach unten herzustellen, wäre es elegant, wenn man das Wasser durch die beiden Versteifungen des Plichtbodens nach links und rechts zur Bordwand leitet (alternativ durch flache "Rohrleitungen" unter innen unter den Plichtboden einlaminiert. Dort müßten dann natürlich auch Außendurchbrüche angebracht werden, aber die würden dann knapp oberhalb der Wasserlinie liegen. Natürlich müßte auch die Möglichkeit bestehen, die Rohre bei Bedarf zu verschließen (wie es wohl auch bei den Polyfalken vorgesehen ist).

    Diese Idee hat natürlich einige Haken und Ösen:

    - Dieses Design läßt ich nur im Zuge der Herstellung bei Neubooten realisieren.

    - DIe max. Tragfähigkeit für die Lis ist zu 300 kg angegeben. Dazu ist eigentlich überfällig, daß seitens der Werft mal genau mit dieser Zuladung und definierter (!) Lastverteilung die Wasserlinie am Bootsrumpf gemessen/aufgenommen wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß notwendiges/unvermeidbares Zubehör in den 300 kg eingeschlossen ist (Außenborder, Batterie, Rettungswesten, Anker, Festmacherseile, Bugkorb usw).

    - Möglicherweise wird die Wasserlinie bei 300 kg Zuladung oberhalb des Plichtbodens liegen, so daß mein Vorschlag wohl nicht funktioniert.


    Haralds Idee ist erstmal ganz gut, Wir sollten aber trotzdem nochmal nachdenken, ob es nicht noch andere Designvarianten gibt.


    Grüße

    Karl-Heinz

  • Moin auch,


    Karl-Heinz schrieb, dass bei den Polyfalken das Cockpit auch nach starken Regenfällen kein Wasser im Boot steht.

    In den 1990 Jahren bin ich oft mit einer Schule (Arbeitsgemeinschaft segeln) in Balk auf dem Slooter-Meer gewesen. Zur Ausbildung hatten wir immer einige Polyfalken (Jachthaven "Lutsmond") geordert. Soweit ich mich daran erinnern kann, waren an den Falken an der Back- bzw. Steuerbordseite Elvström-Lenzer verbaut. Im Plichtboden war ringsherum eine Rinne. Nach dem segeln wurden die Lenzer geöffnet und Regen oder sonstiges Wasser wurde immer gelenzt. Dies klappte aber auch nur weil der Plichtboden ein ganzes Stück über der Wasserlinie liegt.

    Beim segeln konnte überkommendes Wasser durch öffnen der Elvström-Lenzer, (durch die Wirkungsweise eines Injektors) gut abgeleitet werden.

    Ich habe einmal ein altes Fotos rausgesucht, ist zwar nicht so gut zu erkennen, der Lenzer sitzt in der unteren weißen Linie, etwa in Höhe der Großschot.


                                   


    Gruß Hollis :irre:

  • Hallo zusammen,

    ich bringe noch mal meinen Vorschlag ein, über eine (verschliessbare ?) Öffnung im Schwertkasten zu lenzen - macht dann natürlich die Hecklenzer überflüssig. Mich würde die Meinung der Werft hierzu interessieren.

    VG

    wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

  • Hallo zusammen,

    ich bringe noch mal meinen Vorschlag ein, über eine (verschliessbare ?) Öffnung im Schwertkasten zu lenzen - macht dann natürlich die Hecklenzer überflüssig. Mich würde die Meinung der Werft hierzu interessieren.

    VG

    Diese Möglichkeit war die erste Idee (auch von der Werft). Das Problem ist aber dass der Schwertkasten heute schmaler ist damit das Schwert nicht poltert und dass da kein Platz für den Einlauf ist ohne dass das Schwert verklemmt.

    Am Ende wird alles gut! Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende :P