Takel bzw. Aufbauanleitung

  • Hallo Ulf,


    so wie ich das auf den Bildern erkennen kann ist der Lümmelbeschlag (Baumbeschlag) eigentlich der Richtige. Bei dem Mastfuß handelt es sich um einen Eigenbau. Sieht sehr amüsant aus aber wohl nicht zu gebrauchen.

    Auf deinem dritten Bild ist doch eine Mastschiene in der Mitte auf dem Deck zu sehen, darauf steht der Mast. Durch die Zahnung kannst du den Mast weiter zum Bug bzw. Heck stellen, je nach Luv - oder Leegierigkeit. Am unteren Ende des Mastes müßte ein Beschlag sein, der in die Zahnung eingreift.

    Schön wäre es wenn du ein Foto vom unteren Mastende einstellts.


    Gruß Hollis :irre:


    PS.: In welcher Region bist du heimisch?

  • Tach auch,


    auf einem Foto des Endbeschlag sind doch zwei Ösen oder auch Augen zu sehen. Die beide um 90 Grad angebracht sind (Baumbeschlag 1. jpg) So wie ich es sehe muss du die, auf dem Foto obere nehmen. Und das Teil was in der Mastführung steckte, so drehen das die Flügelmutter sich unter dem Großbaum befindet.

    Ich würde das Großsegel immer am Baum angeschlagen lassen, man kann es dann gut aufwickeln. Einfach nur die Flügelmutter lösen aushaken fertig.


    Grüße aus dem Pott, Hollis :irre:

  • Hallo Ulf,


    würde ich gerne machen, dass Problem ist nur, ich habe meine letzte Lis-Jolle vor ca. acht Jahren aus gesundheitlichen Gründen verkauft.


    Gruß Hollis :irre:


    Werde einmal versuchen ob ein Bekannter von mir dir ein Foto schicken kann.

  • Moin zusammen,

    ich habe das Spiel gerade alles aufgebaut. Hier kannst du sehen, wie der Lümmelbeschlag befestigt ist.

    Ansonsten kann ich Hollis nur zustimmen.Ich wickel mein Großsegel auch einfach auf.

    Baum aushängen und fertig.

    Grüße aus dem Münsterland

    Ralf

    G 1463

  • Die von Hollis eingestellten Bilder zeigen den neuen, von der Werft jetzt verbauten Lümmelbeschläge. Die alten Beschläge (Beitrag 10, Ralf) hatten den Charm, dass diese im Baum eine Feder hatten, mit der auf Zug der Baum gedreht und jeweils bei 90° Grad eingerastet werden konnte. Damit konnte gerefft werden oder sogar das Segel komplett aufgerollt werden!

    Dazu gehörte ein Schotwagen, der Baum und aufgerolltes Segel umfasste. Allerdings waren die Segeleigenschaften sehr überschaubar mit einem solchen Reff, sodass auf diese Konstruktion auch wegen Reparaturanfälligkeit verzichtet wurde.

    Hinsichtlich der großen Rändelschraube zur Fixierung des neuen Lümmelbeschlages ist festzuhalten, dass diese Konstruktion nicht optimal hält! Da reicht auch die etwas hilflose Unterfütterung mit dem Leder, dass ohnehin beim Einfädeln nur stört, nicht. Bei stärkerem Wind rutscht der Beschlag nach oben und führt zu den unschönen Diagonalfalten im Segel! Das war bei dem alten Beschlag nicht der Fall. Ich habe mir geholfen, indem ich dort eine Vorliekstrecker eingebaut habe, der die auftretenden Kräfte spielend aufnimmt!


    Grüße, Harald

  • Tach auch,


    jau, an diesen Beschlag, ich glaube man nannte ihn Federreffer habe ich gar nicht gedacht. Diese Beschläge wurden ja bis kurz vor der Entdeckung Amerikas verbaut :cursing:. Dann hat sich ja die Sache erledigt.


    Gruß Hollis :irre:



    Meinst du mit den schwarzen Griffen, die Griffe vom Trapez? Die Trapezdrähte werden oben an dem Beschlag am Mast angebracht, an dem auch die Wanten angeschlagen sind. Unten am Boot werden sie mit einem Gummistropp angeschlagen.




    Auf Bild 2 & 3 ist eine Talje zu sehen die dazu diente, die Trapez Länge auf die Entsprechende Körpergröße des Vorschoters anzupassen. Man munkelt auch, dass der Vorschoter zum trocknen daran hängen musste :ertrink: . Auf den Fotos ist das gelbe ein Gummistropp, bei mir wurde er durchs Deck bis zum Heck geführt, damit beim ausreiten der Stropp genug Länge hatte. Auf dem zweiten Foto ist ein Inspektions-Deckel zu sehen, er wurde benötigt weil alle Beschläge von mir mit Alu-Blech unterlegt wurden. War zwar oft schwierig, aber mit einem Gelenk an jeden Finger klappte es :zustimm:. Bitte nicht alles ernst nehmen.


    Grüße aus dem Pott, Hollis :irre:


    Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen. :ill:

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  • Wenn fest WD 40, wenn locker Panzerband.

    Was so ein bisschen WD40 und etwas Liebe machen - so wie von Cora beschrieben, ist da eine Feder und man kann das Auge verdrehen - nun fängt alles an, Sinn zu machen. Sorry für meine Unbeholfenheit - bin ich normal gar nicht aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass das zum verdrehen gebaut ist. Danke also. Bleiben noch die Salinge - heißen die so? Mit den schwarzen Griffen zum trimmen, richtig? Wo gehören die dran und wie?

  • Tach auch,


    die Trapezdrähte werden wie die Wanten auch durch einen Bolzen der mit einem Ringsplint gesichert ist befestigt. Ich habe leider kein Foto davon. Die Wanten sind doch an einem dreieckigen Beschlag (stabiles Blech) angeschlagen, dass einige Löcher hat. Und wie die Wanten angeschlagen oder befestigt sind so werden auch die Trapezdrähte befestigt.


    Gruß Hollis :irre: