Tricks für kleine Rumpfsanierung

  • Hallo zusammen
    mit Freude habe ich dieses Forum entdeckt. Ich bin schon einige Jahre Besitzer eines Jollenkreuzers in der Schweiz. Das Boot weist doch schon einige Gebrauchsspuren auf. Ich möchte diesen Frühling den Rumpf anschleifen, etwas ausbessern und dan neu spritzen. Um diese Arbeiten zu machen nehme ich das Boot in eine Garage. Jetzt bin ich um Tips und Tricks froh. Kann ich das Boot einfach auf die Seite legen ohne es zu beschädigen? - Oder soll ich es ganz drehen? Ich habe kein Kran sondern nur Muskelkraft.
    Ich möchte dabei auch nicht unbedingt das Schwert ausbauen, oder ist das sehr einfach und lohnt es sich?


    Freue mich auf Eure Tricks.
    Peter aus Zürich

  • Hallo moebi....


    schön dass du das Forum gefunden hast!!!


    ich würde es ganz umdrehen...


    mit 2 Mann müsstest du das Boot auf den Rücken bekommen, du solltest aber sinnvoll unterlegen,
    damit es nicht nur direkt auf dem Dach aufliegt....


    das Schwert würde ich ausbauen, brauchst nur den Bolzen an der Lippe rausziehen...


    Schau dir mal folgende Seiten an:



    Hans Lauterbach
    Lis-G12 vom Sommer 2005 bis Frühjahr 2010

  • Danke hans für die ersten Ratschläge!


    Meine Angst beim umkehren des Bootes ist, das ich die Seitenleiste beschädige. Die Leiste selber ist sicher kein Problem, aber die Bootsschale steht weit vor. Wenn dann diese Risse bekommt, habe ich wohl ein Problem. Es würde mich freuen wenn
    Christian ( ... BootRefit#) mir noch genauere Erklärungen geben könnte.


    "Man muss ja das Rad nicht zweimal erfinden."


    Moebi

  • hallo moebi..


    Christian mit seinem picasawebalbum ist hier im Forum mit usernamen "Christian"...


    wenn du angemeldet bist, ist oben ein button "Mitglieder" klick drauf..
    wenn du als style subsliver eingestellt hast kommt eine Liste, Christian ist der 4.Eintrag, etwa rechts ist eine Spalte mit einem email Symbol...
    damit kannst aus dem Forum heraus Kontakt aufnehmen...
    soltest du die Spalte nicht sehen dann klick auf den Namen, dann kommst du zum Profil von Christian... auch dort ist die Möglichkeit direkt aus dem Forum mit Ihm Kontakt aufzunehmen...

    Hans Lauterbach
    Lis-G12 vom Sommer 2005 bis Frühjahr 2010

  • Hallo Moebi,
    wenn ich bei meiner Lis - Jolle etwas am am Rumpf oder Schwert zu reparieren habe,benutze ich immer alte Autoreifen als Unterlage. Es ist überhaupt kein Problem eine Lis auf die Seite zustellen, der Rumpf hält das schon aus. Lege nur genügend alte Autoreifen darunter und es passiert nichts. Wenn du sie ganz drehen möchtest, immer gut ab-polstern, und dann nach dem Motto, vier Ecken, vier Mann.
    Schöne Grüße Peter. ( Hollis G - 1098 )


    Freundschaft ist, wenn einer dich für gutes schwimmen lobt, nachdem du beim segeln gekentert bist.

  • Hallo Peter,


    du siehtst, du bist hier gut aufgehoben ;-)


    Wie bereits mehrfach erwähnt, machst du nichts verkehrt, wenn du deine Lis auf den Kopf stellst und beim Umdrehen ordentlich abpolsterst. Du solltest aber besser mit vier Leuten sein. Mach doch mal ein paar Bilder von deiner Lis_Unterseite.


    Gruß
    Martin

    Wer aufhört zu träumen, hat aufgehört zu Leben. (unbekannt)

  • Hallo Peter!


    Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, aber ich hänge meine Lis- Jolle für Unterwasserschiff- Arbeiten mit Hilfe von Hebegurten im Carport auf.


    In den Hebegurten kann ich das Boot dann alleine auf die Seite drehen (quasi hochkant). So baue ich auch das Schwert aus und ein, und so mache ich auch den Trailer für Reparaturen frei.


    Wenn Du das Boot auf den Kopf drehst, achte darauf, den Druck großflächig zu verteilen. Ich habe mir so Haarrisse im Vorschiffs- Deck geholt.


    Gruß Ludger

  • Salve zusammen


    besten Dank jetzt schon für Eure Ratschläge. Nach meinem Deutschland Urlaub geht es dann los. Ich melde mich wieder mit Fotos.


    Bis bald Peter

  • Also jetzt geht es los. Der Transport hat sich nach guter und ausgedehnter Planung als einfach herausgestellt. Da mein Slipwagen selber gemacht ist und ursprünglich für etwas Kleiners gebaut wurde, musste ich zwei kleine Rollböcke benutzen um das ganze auf den Autotransporter zu laden. Meine Jolle ist wohlbehalten in der Garage meiner Schwiegereltern angekommen. Die nächste Hürde ist das drehen. Ich werde schon bald darüber berichten.


    Gruss Peter

  • Das umdrehen war ganz einfach dank den Tips von Christian, obwohl ich mich nicht in Allem daran gehalten habe (Sorry Christian). Vorne habe ich unter den Autopneus zwei Cargorolli, so kann ich die Lis noch ein wenig bewegen. Hinten liegt ein gepolsterter Balken auf den Böcken. Mit dieser Einrichtung habe ich eine gute Arbeitshöhe. Mittlerweile bin ich fest am schleifen und ausbessern. Puhh, än schöne Chrampf. (das heisst es ist anstrengend).
    Gruss aus der Schweiz
    Peter

  • Nach dem Umdrehen war ich schon etwas erstaunt über den Zustand des Rumpfes. Er muss wohl die Masern haben. Überall hat er Flecken und vor allem kleine Ausbrüche. Da gibt es schon einiges zu schleifen und auszubessern. Mit exactem Arbeiten, vor allem beim mischen des Epoxit, kann mann sich viel Mühe ersparen. Auch das abschleifen anschliessend gestaltet sich nur halb so mühsahm, wenn vorher sauber gespachtelt wurde.
    Beim ansteichen der Farbe musste ich feststellen, dass es enorm Wichtig!!! ist , die Farbe gut umzurühren. So stimmt die Farbe und sie hat auch genügend Deckkraft.
    So für das erste Mal bin ich mit dem Resultal eigentlich ganz zufrieden. Wenn jetzt der Rest auch noch zugut klappt, ist meine LIS schon bald wieder im Wasser.
    Peter

  • anstrengend :?:
    das ist ja nur eine 5 meter jolle, ein dickschiff dreht mann nicht mal eben ueber kopf, :lol:


    frage wolltest du das gelcoat der aussenhaut lackieren,


    ich denke schon, so wie ich das gesehen habe,


    kannst ja mal bilder einstellen


    mammut

    "navigare necesse est, vivere non est necesse" !


    der Blanke Hans schlaeft nicht, daher Grundsatz,
    "en hand foer dat ship, en hand foer dien suelben",

  • grundsaetzlich sei gesagt, das es immer mehr sinn macht das vorhandene gelcoat der aussenhaut aufzuarbeiten, denn das gelcoat steckt auch böse kratzer und fenderspuren leicht weg,
    wer farbe aufbringt muss damit leben das bei einer feind beruehrung auch das alte gelcoat erstrahlt, dann geht das mit spachteln los was das boot mit sicherheit nicht besser macht


    ok, die alten farbtoene der 70er und 80 sind heute ein verbrechen daher muss jeder selber entscheiden, wie er vorgeht und ob er die temporaere optik ueber den werterhalt stellt,


    fact ist das ein boot mit originalem gelcoat mehr wert ist, weil sich der zustand problemlos ermitteln laesst, farbe versteckt leider sehr viel


    und das uebliche, dies ist meine meinung und nicht gegen mitglieder dieses forums gerichtet


    gruss mammut

    "navigare necesse est, vivere non est necesse" !


    der Blanke Hans schlaeft nicht, daher Grundsatz,
    "en hand foer dat ship, en hand foer dien suelben",